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Adventssingen und Bergandacht

Bad Gottleuba-Berggießhübel. Am zweiten Advent möchte die Berggießhübler Kirchgemeinde bei einem Familienfest Weihnachtsstimmung verbreiten und Wünsche traumatisierter Kinder erfüllen.

Pfarrer Tillmann Reichardt mit einigen Wunschzetteln der Kinder aus der Traumatherapie der Diakonie.

Pfarrer Tillmann Reichardt mit einigen Wunschzetteln der Kinder aus der Traumatherapie der Diakonie.

Bild: C. Göbel / T. Reichardt

In Berggießhübel wird am zweiten Adventssonntag (10. Dezember) traditionell das Lichterfest gefeiert. Die Evangelisch-Lutherische Kirchgemeinde Gottleubatal beteiligt sich in diesem Jahr mit einem vorweihnachtlichen Familienprogramm, bei dem Wunschzettel eine besondere Rolle spielen.

Um 11 Uhr lädt die Gemeinde zum Familiengottesdienst in die Bergkirche (Pfarrweg 1) ein. Dieser ist dem Thema »Wünsche« gewidmet und mit einer Aktion für traumatisierte Kinder verknüpft. 28 Kinder, die derzeit von der Diakonie Pirna therapeutisch betreut werden, durften ihre Weihnachtswünsche an die Kirche senden, die diese an einen Wünschebaum hängt. Wer die Erfüllung der Wünsche unterstützen möchte (alle im Wert von unter 20 Euro) kann sich nach dem Gottesdienst einen Wunschzettel mitnehmen und die Geschenke bis Freitag vor Heiligabend im Pfarramt abgeben. "Die Kinder haben Schlimmes erlebt und stammen aus Elternhäusern, in denen sie nur wenig Liebe erfahren durften", so pfarrer Tillmann Reichardt. "Diesen Kindern möchten wir etwas Gutes schenken und ihnen einen Weihnachtswunsch erfüllen."

Startschuss für den Familiennachmittag ist um 13 Uhr mit Adventsbasteln, Plätzchenbacken und Kaffeetrinken. Um 15.30 Uhr stimmt der Posaunenchor der Gemeinde weihnachtliche Lieder im Garten des Pfarrhauses an. Dazu gibt es Bratäpfel am Lagerfeuer. Den Höhepunkt bildet dann um 16.30 Uhr die Bergandacht in der Kirche mit anschließendem Bergmannszug der in Trachten gekleideten Knappen von der Bergknappschaft Berggießhübel und befreundeter sächsischer Knappschaften. Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei.


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