Aktionstag rund ums Älterwerden

»Gemeinsam mit vielen Akteuren und spannenden Mitmachaktionen informieren wir über regionale Angebote zum Älterwerden und zur Pflege. Wir möchten Menschen ermutigen, sich frühzeitig und präventiv mit dem Thema zu beschäftigen«, berichtet Cornelia Wagner, Verbundmitarbeiterin des Gerontopsychiatrisch-Geriatrischen Verbundes (GPGV) OSL e.V. mit Sitz in der Fischreiherstraße 3.

Auf der Passage der Fischreiherstraße sollen Besucher sich mit Fachleuten austauschen und vor allem als Familie miteinander ins Gespräch kommen. »Gerade im Bereich der Vorsorge – zum Beispiel bei Vorsorgevollmachten – ist es wichtig, frühzeitig die richtigen Entscheidungen zu treffen, damit Angehörige später entlastet werden«, sagt Cornelia Wagner und fügt an, dass Vorträge im Zelt die Angebote an den einzelnen Ständen ergänzen. Behandelt werden Hilfsmittelversorgung oder vorsorgende Verfügungen.

An den Ständen bestehe die Möglichkeit, in einen Alterssimulationsanzug zu schlüpfen und zu erleben, wie sich typische körperliche Einschränkungen im Alter anfühlen. Außerdem könnten Interessierte erfahren, wie ein Auto behindertengerecht umgebaut werden kann. Das OSL-Gesundheitsamt informiere rund um das Thema Handhygiene. Der Ambulante Hospizdienst OSL sowie der Pflegestützpunkt OSL stellen ihre Arbeit und Unterstützungsangebote vor. Von den Sana Kliniken Niederlausitz sei diesmal die Klinik für Geriatrie vertreten, die Sparkasse Niederlausitz gebe wichtige Hinweise dazu, was im Alter bei Kontovollmachten, Vorsorgevollmachten und ähnlichen Themen zu beachten sei.

Der GPGV OSL e.V. informiere selbst über Demenz-erkrankungen und stelle Übungen vor, mit denen kognitive Fähigkeiten stimuliert werden können. Außerdem werde eine SOS-Notfalldose vorgestellt.
Wie Cornelia Wagner berichtet, haben sich zudem OSL-Sozialdezernent Alexander Erbert und Bürgermeister Andreas Pfeiffer zum Besuch angekündigt.