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Im Meißner Dom gibt es spannende Sonderführungen statt Winterruhe

Meißen. Das Hochstift Meißen sucht neue Dom-Führer mit dem richtigen Händchen und viel Interesse für sächsische Geschichte. Die nächsten Sonderführungen sind geplant...

Dom-Führung mit Götz Bergmann.

Dom-Führung mit Götz Bergmann.

Bild: Hartmann

Ein neues Jahr beginnt im Meißner Dom. Es ist das 1.056. Jahr seit der Gründung des Hochstifts Meißen im Jahr 968, das damit die älteste Institution in Sachsen ist. »An diesem, historisch als Wiege Sachsens bedeutsamen Ort zu arbeiten, ist schon etwas sehr Besonderes«, sagt Domführer Götz Bergmann. »Hier die Glanzpunkte erlebbar zu machen, ist immer wieder erhebend. Mit meiner Sonderführung über Adelheid von Burgund, der Stifterin unseres Doms, bekannt durch die wunderschöne Skulptur des Naumburger Meisters, möchte ich die Besucher mit meiner Begeisterung für diese außerordentliche Frauenpersönlichkeit des Mittelalters anstecken.«

 

Steffi Leonhardt-Richter brennt schon für den Dom, seit sie durch einen Studentenjob hinter die Kulissen gucken durfte und fand hier ihr berufliches Wirkungsfeld. »Bestien des Mittelalters« heißt ihre neue Sonderführung zu Tieren und Fabelwesen im Meißner Dom. »Im Mittelalter war nichts pure Deko. Alles, was geschaffen wurde, hatte eine konkrete Bedeutung, die ernst oder auch humorvoll sein konnte«, erklärt die Domführerin. »In diese Gedankenwelten einzutauchen und dabei den Dom zu erkunden, ist eine abenteuerliche mystische Entdeckungstour!«

ACHTUNG! Gute Trittfestigkeit ist allerdings Voraussetzung, denn es geht auch in verborgene Ecken der Kathedrale.

 

www.dom-zu-meissen.de

 

Sonderführungen:

»Bestien im Mittelalter«: 14. Januar, 14.30 Uhr

»Adelheid - Kaiserin, Stifterin, Heilige«: 28. Januar, 14.30 Uhr

 

(Tickets: 15 Euro/ erm. 12 Euro/ 6 bis 16 Jahre 7 Euro)


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