

Der CDU-Stadtverband Gröditz organisierte aus diesem Grund am Samstag, genau 70 Jahre später, eine Gedenkveranstaltung an die mutigen Werktätigen der Stahlwerkerstadt, die wie in vielen anderen Städten der ehemaligen DDR ihren Unmut gegen die Willkürherrschaft der SED zum Ausdruck brachten und mit ihrem Kampf um Demokratie an russischen Panzern scheiterten.
Der Einladung waren neben Mitgliedern des CDU-Ortsverbandes auch interessierte Bürgerinnen und Bürger, eine Vertreterin der Stadt Gröditz sowie die Kreisrätin Kerstin Köhler gefolgt.
Ehrengäste waren u. a. der Dresdner Oberbürgermeister a.D. Dr. Herbert Wagner, die Landrätin a.D. des Landkreises Meißen Renate Koch und der Landtagsabgeordnete Sebastian Fischer.
Nach einer Schweigeminute an der Gedenktafel des Stahlwerkes wurden in einer Gesprächsrunde durch Dr. Wagner und Frau Koch an persönlichen Erlebnissen und Einzelschicksalen eindrucksvoll geschildert, wie Bespitzlungen und Unterdrückung von Andersdenkenden im Alltagsleben der DDR stadtfanden und erst mit dem Sieg der demokratischen Kräfte 1989 endeten.
Dr. Köhler