Für Sportler wird es kühl
Vor dem Hintergrund der drohenden Verschärfung der Energiekrise werden sich auch in den Riesaer Sporthallen die Temperaturen und die Nutzungsmöglichkeiten verändern. Damit soll eine Kostenexplosion im Städtischen Haushalt vermieden oder zumindest abgemildert werden. Das große Zauberwort heißt Energiesparen auf ganzer Linie, dafür wurden jetzt an die Vereine und Nutzer Infoschreiben ausgereicht, die Energieeinsparungen in sächsischen Sportstätten thematisieren. Im Detail heißt das: dass die Hallentemperatur in den Sportstätten auf 17 Grad abgesenkt wird - so lautet auch die Empfehlung des Sächsischen Staatsministeriums für Kultus und der kommunalen Spitzenverbände des Freistaates Sachsen zu Energiesparmaßnahmen für Schulen und Einrichtungen der Kinderbetreuung im Freistaat Sachsen. Ebenso wird die Warmwasserbereitung in den Hallen abgeschalten, das bedeutet, die Duschen sind bis auf Weiteres nicht zu nutzen.
Für die Sportler bedeutet dies, nach einem schweißtreibenden Training muss jetzt zu Hause geduscht werden. Auch weitere Elektrogeräte sollten nur nach Bedarf angeschaltet werden.
Für die Außensportanlagen ist auch der Einsatz von Flutlicht genau abzuschätzen. Erst bei Dunkelheit darf das Licht auf den Sportplätzen und im Stadion angeknipst werden. Damit soll erreicht werden, dass der Trainingsbetrieb im Fußball und in der Leichtathletik so lange wir möglich draußen durchgeführt werden kann.
Die Riesaer Maßnahmen sind aber auch das Ergebnis der Beratung des Krisenstabes Energie der Stadtverwaltung.
Die Entscheidung ist den Verantwortlichen sicher nicht leicht gefallen. Immerhin wurden erst vor wenigen Tagen feierlich die neuen Sportklassen des Pilotprojektes »Sport ist Klasse!« ernannt, in dem die Schüler zusätzlichen Sportunterricht bei ausgebildeten Trainern in ihrer Sportart erhalten.
Vortrag: »Die Bestattungen vom Riesaer Rathausplatz«

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