

Bürgermeister Markus Renner traf sich mit den Stammtischvertretern Wolfgang Dehmelt und Holger Metzig, um die Ergebnisse zu besprechen und gemeinsam Strategien zur Verbesserung der Lebensqualität im Stadtteil abzuleiten.
Die Ergebnisse der Umfrage wurden ebenfalls beim 23. »Triebischtal-Stammtisch« vorgestellt. Sie decken sich im Wesentlichen mit den Inhalten der durchgeführten Bürgergespräche.
Als größtes Problem wird von den Umfrageteilnehmenden mit 30,2 Prozent die schlechte Sauberkeit auf Wegen und Straßen genannt. Konkreter Handlungsbedarf besteht hier vor allem in der Beseitigung von illegal abgestelltem Sperrmüll, Hundekot und entwendeten Einkaufswagen. Auch Bedrohungen und Ruhestörungen (21 Prozent) beeinträchtigen das öffentliche Leben im Stadtteil. Weitere Herausforderungen sind unklare Regeln des Zusammenlebens (13 Prozent), ein Mangel an Kulturangeboten (12,3 Prozent) sowie das Verhalten von Suchtkranken im Stadtgebiet (14,6 Prozent).
Insgesamt verdeutlichen diese Zahlen einmal mehr, dass vor allem Lösungen zur Verbesserung der Sauberkeit, der Sicherheit und des Zusammenlebens notwendig sind, um die Lebensqualität im Stadtteil nachhaltig zu steigern.
Neue Regeln
Dafür unterbreiteten die Teilnehmenden 89 zum Teil sehr konkrete Vorschläge zur Verbesserung. Dazu zählen die Regeln für den Bürgerpark, die mittlerweile angebracht wurden ebenso wie die Schaffung von mehr Jugendangeboten im Kinder- und Jugendhaus KAFF und die stärkere Einbeziehung der Bevölkerung beim Sauberhalten des Stadtteils.
»Die Ergebnisse der Umfrage helfen uns, für die gewonnenen Erkenntnisse aus den bisher stattgefundenen Bürgergesprächen konkrete Maßnahmen für die Stadtverwaltung abzuleiten«, erklärt Wolfgang Dehmelt, Mitglied des Stammtisches und des Vereins Lebensfahrten sowie Mit-Initiator der Umfrage.
Mit dem Ziel, konkrete Aufträge abzuleiten, ist für den 22. August eine nächste Beratung mit Vertretern des Triebischtal-Stammtischs, Bürgermeister Markus Renner, den zuständigen Mitarbeitern von Stadtverwaltung und einzelnen Vereinen anberaumt. Alle Vorschläge aus der Bürgerumfrage sowie die entwickelten Maßnahmen und deren Beginn sollen dann im September der Öffentlichkeit präsentiert werden. »Die äußerst professionelle Herangehensweise an die Auswertung der Umfrage beeindruckt ebenso wie die vielen Vorschläge unserer Bürgerinnen und Bürger. Sie erweitern die Erkenntnisse der Bürgergespräche im Stadtteil und werden alle auf ihre Umsetzbarkeit hin geprüft«, so Bürgermeister Markus Renner.