Verena Farrar

Der erste Gedichtband als Herzensprojekt

Tauscha. Petra Göpfert schreibt 66 Gedichte mit einem Augenzwinkern und ganz viel Gefühl und veröffentlicht ihren ersten Gedichtband. Damit erfüllt sie sich einen Lebenswunsch.
Petra Göpfert hat sich mit ihrem ersten Gedichtband einen Lebenstraum erfüllt, in dem man auch die Autorin ein Stück weit kennenlernt.

Petra Göpfert hat sich mit ihrem ersten Gedichtband einen Lebenstraum erfüllt, in dem man auch die Autorin ein Stück weit kennenlernt.

Bild: Farrar

Nach ihrem Berufsausstieg hat sich die Tauschaerin Petra Göpfert verstärkt ihrem Hobby gewidmet und hält jetzt das purpurfarbene Ergebnis in den Händen. Wobei das Gedichteschreiben für sie seit ihrer Kindheit weit mehr als ein einfaches Hobby ist, sondern sie ihr Leben lang begleitet, ebenso der Wunsch einen eignen Gedichtband zu veröffentlichen. Bereits in Kindertagen saß sie gern über ein A5-Notizbuch gebeugt am Küchentisch und hat ihre Gedanken zu Papier gebracht. »Inspirationen habe ich damals schon aus meinen eignen Erlebnissen bekommen. Gern hab ich auch die kleinen »Trompeterbüchern« aus DDR-Zeiten, die ich hin und wieder geschenkt bekommen habe, gelesen oder im Chor gesungen«, erinnert sie sich heute.

 

Auch stand für sie bereits sehr früh fest, dass das Schreiben in jeglicher Form auch in ihrem Beruf eine Rolle spielen sollte. Als Facharbeiterin für Schreibtechnik in Großenhain ging sie als Sachbearbeiterin mit Worten um, im Privaten floss auch ihre Fantasie in ihre Worte und es entstanden ganz persönliche Alltagsgeschichten und Gedichte. Als ältestes Kind in der Familie hat Petra Göpfert immer gern ihren jüngeren Geschwistern vorgelesen und Geschichten erzählt. »Ich war der klassischer »Stubenhocker« und war lieber zu Hause, um mich mit Büchern aus der Bücherei und eigenen Gedichten zu beschäftigen, anstatt draußen zu spielen«, schmunzelt sie.

 

Dann war ihre Leidenschaft etwas in den Hintergrund geraten und erst 1999 wieder so richtig aufgeflammt. »Mit dem Gedicht »Klassentreffen« ging es dann wieder los und nachdem die Coronapandemie viele Einschränkungen und gesellschaftliche Änderungen gebracht hatte, war ich mir sicher: Es sollte ein Buch mit Gedichten entstehen, das die Momente des Lebens im Wandel der Jahreszeiten zeigt«, so die Autorin. In Zusammenarbeit mit einer Werbeagentur entstand das Buch mit diesem Titel, dass in unruhigen Zeiten mit kurzweiligen Gedichten die Stimmung beim Leser aufhellen sollte. So hat es sich Petra Göpfert gewünscht und noch mehr: »Besonders freue ich mich über echtes Interesse an Gedichten, die bei mir auch aktuell, gesellschaftskritisch und lustig sein kann. Besonders junge Leute sollten sich dem Thema Gedicht wieder frisch und unvoreingenommen nähern«, wünscht sie sich. Immerhin sind Gedichte kurze Lesestücke und ideal für die moderne Zeit mit vielen verschiedenen medialen Angeboten. Petra Göpfert schafft es mit einfachen aber akzentuierten und eingängigen Worten vom Leser verstanden zu werden und so volkstümlich rüber zu kommen.

 

»Ich würde mir für die Zukunft wünschen, dass auch in der Schule mehr moderne Gedichte behandelt würden und bei den jungen Leuten selbst das Gefühl für Worte und deren Wirkung mehr in den Fokus gestellt wird«.

 

Wer wissen möchte, wo es das Buch zu kaufen gibt, kann sich gern unter 035240/ 72472 melden.


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