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Bremst die US Wahl Sachsen?

Wirtschaftsministerium zeigt sich abwartend...
Foto: Archiv

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Bei den einen hat der Wahlsieg von Donald Trump in den USA Bestürzung, Ratlosigkeit oder Unverständnis ausgelöst. Andere sehen die Hoffnung auf Veränderung, die dem Land gut tuen kann. Aber eines ist wohl allen klar: Veränderungen in vielerlei Beziehungen wird es geben. WochenKurier fragten im Wirtschaftsministerium nach: Über konkrete Auswirkungen des Wahlsieges von Donald Trump auf Sachsen kann zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch keine Prognose gegeben werden, heißt es dort. Das werde sich erst im Laufe der Zeit und erst nach Vorliegen eines konkreten Regierungsprogramms zeigen, konkretisiert Referentin Alexandra Kruse aus dem Sächsischen Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr. Wichtig werde es sein, ob ein Präsident Trump anders als der Wahlkämpfer Trump agieren und auftreten wird. Dies könne allerdings derzeit noch niemand ein- und abschätzen. Gemessen am Investitionsvolumen sind die Vereinigten Staaten der größte internationale Investor in Sachsen. Mehr als 100 amerikanische Unternehmen haben mit Gesamtinvestitionen von mehr als zehn Milliarden Euro Tochterfirmen in Sachsen gegründet oder halten Beteiligungen an sächsischen Unternehmen. Etwa 15.000 Arbeitsplätze sind in Sachsen dadurch entstanden. Darüber hinaus sind die USA einer der wichtigsten Außenhandelspartner des Freistaates. Die Vereinigten Staaten stehen mit einem Exportvolumen von rund 4.629 Millionen Euro auf Platz 2 bei den sächsischen Exporten und mit etwa 964 Millionen Euro Importvolumen auf Platz 10 der Außenhandelsstatistik im Jahr 2015, heißt es aus dem Ministerium. Diskutieren Sie mit und schreiben Sie uns Ihre Meinung auf unserer Facebookseite: Wochenkurier Dresden Umland. Farrar


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