

Schon von 1720 bis 1723 wurde eine militärische Einheit in Zittau erwähnt. Soldaten gehörten ab diesem Zeitpunkt zum Stadtbild. Es ist ein Teil der Zittauer Geschichte, dem sich die Mitglieder der Kameradschaft Zittau im Deutschen Bundeswehrverband verpflichtet fühlen. Auf deren Initiative entstanden jetzt drei Tafeln, die an die Militärgeschichte der Stadt erinnern. Die orientieren sich an den elf Bronzeplatten auf dem Zittauer Markt, die historische Ereignisse aus der Stadtgeschichte zeigen. „Als Kameradschaft haben wir den Antrag gestellt, den militärischen Traditionen der Stadt eine ähnliche Würdigung zu erweisen“, so Klaus Schöne, Mitglieder der Kameradschaft Zittau. Die Stadtratsfraktion der Partei „Die Linke“ brachte den Antrag 2019 in den Stadtrat ein. Der stimmte zu. Der Inhalt der Tafeln wurde mit Zittauer Geschichts- und Museumsverein und den Städtischen Museen abgestimmt. Im Februar wurde als erstes die Tafel am Eingang der ehemaligen König-Ludwig-Kaserne, bis 1990 Kaserne an der Sachsenstraße, am Eingang zum Technischen Rathaus angebracht. Die anderen beiden Tafeln sollen an der ersten Kaserne in der Kirchstraße und der Mandau-Kaserne angebracht werden. Für die Tafel an der Mandau-Kaserne fehlt noch der passende Aufsteller und an der Kirchstraße das Einverständnis des Besitzers. Finanziert wurden die Tafeln über Spenden. „Damit haben die Einwohner Zittaus und des Umlandes, sowie die Gäste der Stadt die Möglichkeit, sich an Zittau als Garnisonsstadt zu erinnern“, so Klaus Schöne. Update vom 12. März: Inzwischen hängt auch die Tafel an der Kaserne Kirchstraße.