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Weißwasser. Vergangenen Freitag haben Anne Petrick und Anett Felgenhauer der Stadtverwaltung einen prall gefüllten A4-Ordner mit Unterschriften überreicht
Anne Petrick (links) und Anett Felgenhauer freuen sich über die Eingangsbestätigung des Rathauses und darüber, dass sie so viele Unterschriften in so kurzer Zeit zusammenbekommen haben.
Bild: Thomas Schulz
Die beiden Bürgerinnen sind die Vertrauenspersonen eines Bürgerbegehrens, das sich gegen mehrere Beschlüsse des Stadtrates richtet. Ihr Ziel: eine neue Diskussion über die geplante Bebauung rund um den Bahnhof, die Wegeführung zur Waldeisenbahn und die künftige Nutzung der Brache der alten Schnitter-Brauerei. Für die Zulässigkeit eines Bürgerbegehrens in Weißwasser waren 647 gültige Unterschriften erforderlich - zusammengekommen sind 1.117. "Wir sind sehr froh über diese große Unterstützung und dankbar für alle, die beim Sammeln geholfen haben", so Anett Felgenhauer. Viele Multiplikatoren hätten sich bereit erklärt, selbst aktiv Unterschriften zu sammeln. Die Stadt prüft nun, ob das Begehren formal korrekt eingereicht wurde. Fällt das Ergebnis positiv aus, ist der Weg frei für einen Bürgerentscheid. Damit der Entscheid gültig wird, müssten dann 25 Prozent der Wahlberechtigten für den vorgelegten Vorschlag stimmen. Möglicherweise sorgen die über 1.100 Unterschriften des Bürgerbegehrens aber schon vorher für Bewegung: Am 28. Mai tagt erneut der Stadtrat. Die Initiatorinnen hoffen, dass die Stadträte noch einmal über ihre bisherigen Entscheidungen nachdenken.