

Mitte vergangenen Jahres begannen in der Görlitzer Brau-Manufaktur umfangreiche Investitionsmaßnahmen im zwölf Meter tiefen Lagerkeller. 180 Lagertanks müssen gegen baugleiche Modelle in Edelstahl getauscht werden und schweben zu diesem Zweck durch das Dach bis in den Gewölbekeller. Aktuell sind die Tanks Nummer sechs bis zehn an der Reihe. Durch das Dach und einen Schacht wurden vergangene Woche wieder fünf Edelstahl-Tanks mit je zwei Tonnen Gewicht bis in den Keller abgeseilt. „Schwere Technik wird bei uns fast immer durch das Dach eingebracht“, so Braumeister und Geschäftsführer Matthias Grall. „Wir arbeiten hier in einem historischen Gründerzeitareal, das komplett unter Denkmalschutz steht. Darüber hinaus wurde die Brauerei mit zwölf Meter tiefen Kellern an einem Hang errichtet. Schon zur Bauzeit ab 1869 haben die Baumeister unserer Gründerväter diese Schächte zur Einbringung vorgesehen.“