Landratsamt Görlitz: Wasserschaden soll bis März beseitigt sein

Görlitz. Nach dem Wasserschaden im Landratsamt gehen die Sanierungsarbeiten voran. Im März sollen sie abgeschlossen sein. Die Gesamtkosten sind noch nicht klar.

Bis Ende März soll der Wasserschaden beseitigt sein. Aktuell laufen noch Sanierungsarbeiten im zweiten bis vierten Obergeschoss.

Bild: T. Keil

Am 4. Oktober war im Landratsamtsgebäude an der Bahnhofstraße ein Wasserschaden bemerkt worden. Dessen Auftreten kam zu einem besonders ungünstigen Zeitpunkt, da das Wasser durch den Tag der deutschen Einheit und den Brückentag am 2. Oktober ein verlängertes Wochenende Zeit hatte, vom 4. Stock bis ins Erdgeschoss zu plätschern.

Dem vorausgegangen waren Wartungsarbeiten an einem Warmwasserspeicher. Ob die letztendlich zu dem Austreten des Wassers führten oder beispielsweise Materialermüdung der Grund war, darüber will man im Landratsamt nicht spekulieren. »Wichtig ist für uns auch mit Blick auf den Haushalt, dass es kein Eigenverschulden war und damit ein Fall für die Versicherung ist«, sagt Landrat Dr. Stephan Meyer. Die Versicherung habe das auch schon bestätigt und übernehme die Kosten.

Wie hoch der Schaden letztlich ist, darüber gibt es noch keine abschließende Aussage. »Das wäre zum jetzigen Zeitpunkt unredlich, weil wir erstmal einen Abschluss brauchen«, so Meyer. Im Oktober 2024 ging man in der Verwaltung von einer hohen sechsstelligen Summe aus.

Mit Stand 31. Januar waren die Sanierungsarbeiten im Erdgeschoss und in der ersten Etage bereits abgeschlossen. Im zweiten bis vierten OG laufen noch Maler- und Trockenbauarbeiten, anschließend muss neuer Fußbodenbelag verlegt werden. Bis Ende März will man damit durch sein.