Selbstverständlich wacht der Räuberhauptmann mit seinen Spießgesellen darüber, dass an diesem Tag alles seine Ordnung hat.
Bild: Karasek-Museum
Im Zentrum von Seifhennersdorf findet am 17. März wieder der Oberlausitzer Leinewebertag statt. Von 11 bis 17 Uhr gibt’s viel zu sehen und zu genießen. So wartet etwa der Ratskeller mit typischen Gerichten der Leineweber wie Teichelmauke, Stupperle und Holundersuppe auf und auf Gretels Markt gibt’s Karasekbrot, Oberlausitzer Kleckskuchen, Grillhaxe und Räuberwürste, Obst und Gemüse.
Im Karasek-Museum kann man nicht nur in die Zeit der Räuber, Schmuggler und Leineweber im sächsisch- böhmischen Grenzgebiet abtauchen, sondern in der Sonderausstellung „Karaseks zeigt seine Schätze“ auch Sammlungsgut aus dem Archiv bestaunen.
Ebenfalls auf Besucher wartet an dem Tag Karaseks 73. Naturmarkt. Rund 40 sächsische und nordböhmische Naturproduktehändler bieten rund um das Museum ihre Erzeugnisse an. Diese locken unter anderem mit Wild-, Geflügel-, Kaninchen, Fisch- und Lammspezialitäten. Würziger Bergkäse, Pulsnitzer Pfefferkuchen, Heilkräuter- und Sanddornprodukte sind ebenso im Angebot wie Seilerwaren, Holzspielzeug und Honig aus dem Isergebirge, Erdbeerpflanzen und Bücher von Oberlausitzer und Nordböhmischen Verlagen. Auf dem Markt gibt es auch eine Schauvorführung, wie heutzutage Leinöl gepresst wird.
Im großen Faktorenumgebindehaus (Bulnheimscher Hof) mit seinen wertvollen Deckenmalereien führt die AG Textilland traditionell die Leinen-Stoff-Börse durch. In der großen Blockstube kann man es sich bei Kaffee und Kuchen gemütlich machen. Übrigens: An diesem Tag findet von 12 bis 17 Uhr auch die „Osterhasenwerkstatt“ im KiEZ „Querxenland“ statt.
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