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Tony Keil

Findlingspark startet ins Jubiläumsjahr

Nochten. Mitte März startet der Findlingspark in Nochten in die neue Saison. Wir verraten, welche Highlights geplant sind und ob sich baulich etwas tut.

Der Findlingspark startet am 15. März in die neue Saison.

Der Findlingspark startet am 15. März in die neue Saison.

Bild: T. Keil

Die Saison im Findlingspark läuft vom 15. März bis 15. November. Die Winterpause nutzten die Mitarbeiter nicht nur für Instandsetzungsarbeiten. „Es gibt auch etwas mehr Zeit, um sich der strategischen Entwicklung des Parks zu widmen“, sagt Geschäftsführerin Anita Schwitalla. So bereitet der Park aktuell beispielsweise gemeinsam mit einem tschechischen Partner und der MGO ein Interreg-Projekt zur Stärkung des grenzüberschreitenden Tourismus vor. Auch die Zusammenarbeit mit zwei Unesco-Stätten, dem Geopark Muskauer Faltenbogen und dem Biosphärenreservat Heide- und Teichlandschaft, soll ausgebaut werden. „Erste konkrete gemeinsame Maßnahmen sind schon in Vorbereitung“, so Schwitalla. Außerdem läuft das Klima-Projekt weiter, bei dem der Park schon seit einem Jahr in der Umsetzung ist. Ende Februar fand dazu ein studentischer Workshop zum Thema Steigerung der Aufenthaltsqualität im Findlingspark statt.

 

20 Jahre Findlingspark: Jubiläumsfest am 1. Mai

 

Und natürlich wollen auch die Veranstaltungen im Park geplant und vorbereitet werden. „Eine Reihe von bewährten Veranstaltungen wird auch 2023 stattfinden. Es geht los mit dem Familienfest zum Ostermontag am 10. April“, sagt die Geschäftsführerin. Am 23. April kann man im Rahmen der Seenlandtage „Musikalisches Frühlingserwachen“ erleben, ehe am 1. Mai das 20-jährige Jubiläum des Parks ansteht.

 

Dieser Tag soll im Rahmen eines bunten Festes gefeiert werden. Für die Unterhaltung der Jüngsten gibt’s unter anderem Ponyfahrten und Hüpfburgen. Dazu gibt’s einen Frühlings- und Pflanzenmarkt und am Nachmittag ein Unterhaltungsprogramm mit Heiko Harig, Nicci Schubert und Linda Feller. „Alle Details wollen wir noch nicht verraten, wir planen einige Überraschungen und spannende Mitmachaktionen“, so die Park-Chefin. Das Jubiläum soll aber das ganze Jahr begangen werden. In den sozialen Medien will man mit historischen Bildern vom Parkaufbau immer wieder an den Landschaftswandel vom Tagebau zum blühenden Park, den in den letzten 20 Jahren fast 1,5 Millionen Gäste besucht haben, erinnern. Geplant sind auch immer wieder kleine Wettbewerbe und Überraschungen. Eine davon: Beim Kauf einer Jahreskarte gibt es einen Gutschein für einen Findlingspark-Kalender 2024.

 

Auch die Sommerabende im Kerzenlicht mit Live-Musik wird es wieder geben. Das ist natürlich längt nicht alles, ein Blick in den Veranstaltungskalender auf www.findlingspark-nochten.de zeigt beispielweise auch den Tag der Steine, das Heidefest und die Herbstpflanzenbörse. „Außerdem sind einige Informationsveranstaltungen und Workshops mit namhaften Fachjournalisten wie Jens Haentzschel, bekannt von der TV-Sendung MDR-Garten, oder mit Mitarbeitern und Wissenschaftlern der TU Dresden geplant, mit denen wir weiter an unserem Klimaprojekt arbeiten“, erzählt Anita Schwitalla.

 

Erlebnispfad wird zum Saisonstart eröffnet

 

Gebaut wird im Park ebenfalls. Aktuell werden zwei kleinere Maßnahmen umgesetzt. Zum einen wird das Kassengebäude umgebaut, zum anderen eine Trennwand in der Cafeteria errichtet. Beide Maßnahmen sollen für mehr Flexibilität und bessere Besucherlenkung sorgen. Und dann ist da noch der Erlebnispfad, der am 15. März zum Saisonstart eingeweiht werden soll. Hier laufen die letzten Arbeiten. „Ich hoffe, er kommt nicht nur bei unseren jüngsten Gästen gut an. Auch Erwachsene finden dort viel Wissenswertes zur Parkbotanik, Landschaft und Geologie“, sagt die Geschäftsführerin. Den Eintrittspreis wird der Park 2023 trotz steigender Kosten nicht erhöhen. Auch die Öffnungszeiten bleiben gleich.

 

Über 54.000 Besucher im vergangenen Jahr

 

Im Jahr 2022 ist im Park viel passiert. Unter anderem sind zwölf neue Rastplätze, der Wasserspielplatz, ein Mehrzweckgebäude im Wirtschaftshof und eine große Photovoltaikanlage entstanden. All diese Investitionen waren nur dank verschiedener Förderprogramme möglich.

 

„2022 war auch endlich ein Jahr, in welchem wir alle unsere geplanten Veranstaltungen durchführen konnten. Ich denke, darüber haben sich auch unsere Besucher gefreut“, meint Anita Schwitalla. Allein zum Halloweenfest besuchten 2360 Gäste den Park. Insgesamt zählte man im vergangenen Jahr 54.592 Besucher. Das beste Ergebnis seit 2017.


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