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Ein Fest für alle Fans der Fliegerei

Der jährliche Höhepunkt im Luftfahrttechnischen Museum Rothenburg steht vor der Tür: Am 21. Mai lädt das Museum zum Museumsfest.

„In unserem Museum ist Anfassen erlaubt“, sagt Reinhard Röhle vom Luftfahrttechnischen Museumsverein Rothenburg. Alle, die sich für Luftfahrt und Technik interessieren, können auf dem Gelände des Flugplatzes nicht nur sehen und staunen, sondern auch mal ins Cockpit steigen und sich wie ein Pilot fühlen. Die Sammlung umfasst 20 Exponate aus Ost und West, darunter viele Varianten aus der MiG-Familie, ein Starfighter F-104 und die Sabre F-86. Daneben warten in den Ausstellungshallen unter anderem Triebwerke, Ausrüstung und eine Sammlung an Modellen auf die Besucher. Das Museumsfest wir um 10 Uhr im Pavillon mit einer kleinen Sonderausstellung zur Geschichte des ersten turbinengetriebenen Passagierflugzeugs Deutschlands, der „Rothenburger 152“ eröffnet. Ein Triebwerk in Betrieb sehen können die Besucher dank der Vattenfall-Werksfeuerwehr, die die Lösch- und Triebwerksanlage WK-1F anwirft. Mit der Anlage können mittels eines Flugzeugtriebwerkes Löschmittel bis zu 50 Meter hoch und 150 Meter weit gesprüht werden. Bis zu 6000 Liter können so pro Minute zerstäubt werden. Zum Einsatz kommen derartige Anlagen unter anderem bei Bränden auf Erdölfeldern, im Bergbau und zur Sicherung von Chemieanlagen. Der Museumsverein will außerdem wieder das Strahltriebwerk M701 zum Laufen bringen. Wer zum Museumsfest nicht in Rothenburg sein kann, der kann dem Museum in diesem Jahr bis 30. Oktober einen Besuch abstatten. Geöffnet ist Montag bis Freitag von 9 bis 17 Uhr und  Samstag und Sonntag sowie an Feiertagen von 10 bis 17 Uhr.


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