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»Am besten wäre es, wenn alle einfach mitfeiern«

Weißwasser. Nach sieben Jahren feiert Weißwasser wieder ein Stadtfest. Eine so lange Pause soll es bis zum nächsten Fest nicht wieder werden.

Spielen am Stadtfest-Freitag auf dem Marktplatz: The New Hornets.

Spielen am Stadtfest-Freitag auf dem Marktplatz: The New Hornets.

Bild: Kitzing PiX

Die Sehnsucht nach einem neuen Stadtfest ist in Weißwasser groß, das spüren die Organisatoren schon seit langem, sowohl durch Zuspruch der Bürgerinnen und Bürger als auch vieler Vereine, die sich am Fest beteiligen. Nach sieben Jahren Pause wird vom 31. Mai bis 2. Juni wieder ein Stadtfest gefeiert. Geschultert wird es von vielen Akteuren aus der Stadt, den Hut bei der Organisation hat der Stadtverein als Veranstalter auf. Und der wiederum betont, dass es ohne die großen Sponsoren nicht machbar wäre. Die Wohnungsbaugesellschaft (WBG) Weißwasser untsertützt im Jahr ihres 75-jähriges Bestehen auch das Stadtfest und auch Stölzle ist an Bord. Die Liste der Unterstützer ist natürlich noch länger. Zu lang, um hier alle aufzuzählen.

 

Eingebracht hat sich auch die Stadtverwaltung, auch wenn Stadtsprecher Wulf Stibenz sagt, man sei »nur« der Dienstleister für die, die es tatsächlich umsetzen. Zum Fest selbst hat die Verwaltung die Partnerstädte Brühl und Zary eingeladen, organisiert außerdem eine Stadtrallye für Familien und ist am Samstag an einem Stand auf der Karl-Marx-Straße für die Bürger ansprechbar. Für alle Marktgänger wichtig: Am 31. Mai wird es keinen Wochenmarkt geben.

 

Mehr als Feiern und Trinken

 

Beim Stadtfest mit von der Partie ist auch der SV Grün-Weiß Weißwasser. »Mir war es ein Bedürfnis dafür zu sorgen, dass bei dem Fest auch an den Sport gedacht wird«, sagt Vorstand Jens Werner. Es sollte mehr bieten, als nur Feiern und Trinken. Deswegen gibt‘s im Jahnbad am Sonntag ein Beach-Volleyball-Turnier, zu dem sich Teams à vier Personen noch anmelden können. Außerdem gibt’s Schauvorführungen im Ringen, Fechten und Karate-T-Robics, einer Mischung aus Karate und Aerobic.

 

Fast überall gilt: Eintritt frei

 

»Das Stadtfest soll für jeden sein«, sagt der Stadtverein-Vorsitzende Frank Schwarzkopf. Deswegen ist der Eintritt zum Stadtfest frei und es gibt auch viele kostenfreie Angebote. Eine Ausnahme ist das Kinderfest am Sonntag im Tierpark. Hier zahlen alle, die älter als 16 Jahre sind, Eintritt.

Das Fest ist auf viele Standorte in der Stadt verteilt. Vom Marktplatz und Rathausinnenhof über Parkplatz Schulstraße und Kohlestauplatz bis Schnitterbrache und Jahnbad gibt’s an vielen Orten etwas zu erleben. Das führt aber natürlich auch dazu, dass es für Anwohner auch abends mal laut werden könnte. »Wir sind mit dem Fest mitten in der Stadt, auch in Wohngebieten. Da stehen teilweise Bühnen vor Wohnzimmerfenstern«, sagt WBG-Chefin Petra Sczesny. Sie hofft deswegen auf das Verständnis der Anwohner. »Am besten wäre es, wenn alle einfach mitfeiern.«

 

Wird jetzt jedes Jahr gefeiert?

 

Dass es fortan jedes Jahr ein Stadtfest gibt, halten die Macher für unwahrscheinlich. Man werde schauen, ob das machbar ist. Zumindest in der Größenordnung wie 2024 sei es nicht jährlich umsetzbar. Trotzdem wolle man das Stadtfest wieder zu einem regelmäßigen Ereignis machen. Es muss ja nicht zwingend ein jährlicher Turnus sein.

 

Für Livemusik sorgen beim Stadtfest unter anderem The New Hornets, The Kurts und Pr1met1me. Außerdem gibt‘s von Donnerstag bis Sonntag einen Schaustellermarkt auf der Schnitterbrache. Das Programm des Stadtfests gibt's hier.


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