

Anlässlich des 100. Jahrestages des Ende des I. Weltkrieges wurde die Kriegsgräberanlage Hochkreuz auf dem Frauenfriedhof Zittau instand gesetzt. In den 88 Einzelgräbern ruhen insgesamt 97 Kriegsopfer die überwiegend in den Jahren zwischen 1914 und 1919 beigesetzt wurden. Nachdem im Jahr 2016 bereits das namensgebende große Kreuz durch die Ev.-Luth. Kirchgemeinde St. Johannis Zittau erneuert worden ist, wurden in diesem Jahr die 88 kleinen Kreuze neu angefertigt. Die alten Holzkreuze waren so stark verwittert, dass inzwischen keine stabile Verankerung mehr möglich war und auch die Inschriften teilweise unlesbar waren. Die Stadt Zittau hatte deshalb bei der Landesdirektion Sachsen einen Antrag auf Übernahme der Instandsetzungskosten in Höhe von 50000 Euro gestellt, der im vergangenen Jahr bewilligt wurde. Den Auftrag für die Steinmetzarbeiten erhielt die Firma Werkstätten für Denkmalpflege GmbH aus Quedlinburg. Im Zuge der Instandsetzung im Zeitraum von Februar bis April wurden auch zwei Rotbuchen gefällt und im April durch eine artgleiche Neupflanzung ersetzt.