Seitenlogo
Sandro Paufler

Steinigtwolmsdorf: Freie Fahrt für den sanierten Grenzradweg

Steinigtwolmsdorf. Auf deutscher Seite wurde ein knapp 800 Meter langer Teilabschnitt des Grenzradweges von Steinigtwolmsdorf nach Lobendava saniert. Bei der feierlichen Einweihung hatte sich auch der Ministerpräsident Kretschmer angemeldet.

Der sanierte Teilabschnitt auf der deutschen Seite des Grenzradweges wurde symbolisch am Pfingstsamstag eingeweiht.

Der sanierte Teilabschnitt auf der deutschen Seite des Grenzradweges wurde symbolisch am Pfingstsamstag eingeweiht.

Bild: Sandro Paufler

Vergangenen Samstag wurde die Sanierung des Grenzradweges von Steinigtwolmsdorf nach Lobendava gebührend gefeiert. Dazu hatte sich hoher Besuch angemeldet: Der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer fuhr mit dem Rad den Steinigtwolmsdorfer Grenzradweg entlang, um im tschechischen Nachbarland den Bürgermeister von Lipova, Pavel Svoboda, sowie den Bürgermeister von Lobendava, Stanislav Jirasek, abzuholen. Begleitet wurde er von der Steinigtwolmsdorfer Bürgermeisterin Kathrin Gessel, der Beigeordneten Romy Reinisch und weiteren Anwohnern. Vom tschechischen Nachbarn ging es dann wieder zurück an den Grenzübergang, um dort die Feierlichkeiten zu starten.

 

Die deutsch-tschechische Freundschaft stärken

 

Bürgermeisterin Kathrin Gessel betonte in ihrer Rede, dass der Radweg ein Symbol dafür ist, wie stark die Verbindung zwischen beiden Regionen sei. Auch Lipovas Bürgermeister Pavel Svoboda erzählte vor den rund 50 anwesenden Gästen, dass er die Grenzregion mit allen Beteiligten gemeinsam entwickeln und die deutsch-tschechische Freundschaft weiter stärken möchte.

 

Asphaltierte Strecke auf deutscher Seite

 

Grund der Feierlichkeiten ist die Sanierung des 743 Meter langen Teilabschnittes auf deutscher Seite. Im Zeitraum von September bis Dezember vergangenes Jahres entstand aus der holprigen Piste mit unzähligen Schlaglöchern ein asphaltierter Radweg. Die Gesamtkosten der Sanierung belaufen sich auf rund 200.000 Euro, wovon die Gemeinde Steinigtwolmsdorf von einer 90-prozentigen Förderung profitieren konnte. Ziel der Maßnahme war es, die Infrastruktur in der Kommune weiter auszubauen und einen touristischen Anreizpunkt zu schaffen.

 

Zwei Sitzbänke eingeweiht

 

Darüber hinaus wurde im Zuge der Feierlichkeiten eine neue Sitzgelegenheit am Grenzübergang eingeweiht. Der neu gegründete Heimatverein aus Steinigtwolmsdorf konnte dort zwei Bänke installieren. Weitere Rastplätze sind in Planung, erklärt der Vereinsvorsitzende Volkmar Schlenkrich.


Meistgelesen