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pm/kun

Ohne Chlor, aber voller Qualität

Hoyerswerda. Bei der Trinkwasseraufbereitung im Wasserwerk Zeißig wird auf Chlor verzichtet. Das führt zu einer natürlicheren Färbung des Wassers - und  immer wieder zu Nachfragen von Verbrauchern.
Im Wasserwerk Zeißig wird eine Wasserprobe entnommen.

Im Wasserwerk Zeißig wird eine Wasserprobe entnommen.

Bild: Gernot Menzel/VBH

»Wir sind stolz darauf, dass wir unserem Trinkwasser kein Chlor zugeben müssen, aber natürlich sieht es dann auch nicht so wunderbar farblos aus, wie es die Bürgerinnen und Bürger in und um Hoyerswerda immer gewohnt waren«, erklärt Kai Ruthenberg, Leiter Wasser- und Gasversorgung bei den Versorgungsbetrieben Hoyerswerda (VBH).

Hintergrund für das veränderte Aussehen des Trinkwassers ist die Abschaltung des Wasserwerkes Schwarze Pumpe und die alleinige Versorgung aus dem Wasserwerk Zeißig. Früher war das Wasser eine Mischung aus den Wasserwerken Schwarze Pumpe und Zeißig. In Schwarze Pumpe musste das Rohwasser laut Trinkwasserverordnung gechlort werden. In Zeißig ist dies nicht notwendig, deshalb sieht das Wasser anders aus.

 

Warum das Wasser dennoch sicher ist

»Trinkwasser ist das bestkontrollierte Lebensmittel überhaupt in Deutschland und mit der Trinkwasserverordnung gibt es sehr strenge Vorschriften für Kontrollen und Werte, die eingehalten werden müssen«, sagt Christin Scholze, Sachgebietsleiterin Hygiene im Gesundheitsamt des Landkreis Bautzen. »Wir kontrollieren sehr regelmäßig im Wasserwerk Zeißig und wir können versichern, dass das Wasser von sehr guter Qualität ist. Von dem anderen Aussehen als gewohnt, sollte man sich nicht irritieren lassen«, versichert die Expertin.


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