

In seiner einstündigen Rede blickt Oberbürgermeister Gerhard Lemm auf 2015 zurück. Danach kündigte Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich im Rahmen seiner Grußbotschaft u.a. die personellen Aufstockung der Polizei in Sachsen sowie die Novellierung des Sächsischen Schulgesetzes an. „Ja, wir schaffen das". Mit den bekannten Merkel-Worten hatte OB Gerhard Lemm seine Rede zum Neujahrsempfang 2016 beendet. Allerdings nicht, ohne zuvor auf die Handhabung des Flüchtlingsumgang in Radeberg einzugehen: Unaufgeregt, streitbar und vor allem lösungsorientiert. Wichtig sei – so der Stadtchef an die Adresse der großen Politik gerichtet – eine Spaltung der Gesellschaft zu vermeiden. In Sachen Kommunalpolitik dankte er den Radebergern für die große Geduld angesichts einer Vielzahl von Straßensperrungen, erwähnte den gelungenen Beginn der Umgestaltung des Röderuferbereiches und freute sich öffentlich über den neuen Kunstrasenplatz im Stadion Schillerstraße. Für 2016 kündigte er unter anderem den Neubau zweier Sportstätten an: Die Mehrzweckhalle in Ullersdorf und die Erneuerung der Turnhalle in Großerkmannsdorf, „womit die Ungleichheit zwischen den beiden Ortsteilen beseitigt sein dürfte". Die traditionelle Auszeichnung mit Ehrenurkunden galt wiederum Bürgern mit hohem sozialem Engagement: Gert Loose vom Ökumenischen Arbeitskreis für die Aktion „Fahrradeberg" und Stadtrat Holger Wedemeyer als Mitbegründer der Flüchtlingshilfe sowie Mitinitiator des Programms „Barrierefreies Radeberg". Karin Rodig