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Lausitzer UNESCO-Stätten bündeln ihre Kräfte

Lausitz. Um ihre Angebote bekannter zu machen, wollen sich die vier Lausitzer UNESCO-Stätten vernetzen. Für das länderübergreifende Projekt gibt's Geld vom Bund.

Die Projektpartner von UNESCO 5 beim Auftakttreffen am Sitz des UNESCO-Biosphärenreservates Spreewald in Lübbenau.

Die Projektpartner von UNESCO 5 beim Auftakttreffen am Sitz des UNESCO-Biosphärenreservates Spreewald in Lübbenau.

Bild: F. Graßmann

Was haben das Biosphärenreservat Spreewald, die Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft, der Geopark Muskauer Faltenbogen und der Fürst-Pückler-Park Muskau gemeinsam? Alle vier Stätten sind in der Lausitz beheimatet und verfügen über einen herausragenden Status: einen UNESCO-Titel.

Die vier UNESCO-Stätten, deren Aufgaben und Angebote bekannter und erlebbarer zu machen, ist Ziel des zum Jahresbeginn gestarteten Projektes UNESCO 5.

 

Das Ziel: In vier Jahren acht Teilprojekte umsetzen

Ob Bildungs- und Informationsformate, Themenradtouren, Videoproduktionen, Schulungsangebote für Gästeführer, Bildungsangebote für Schulen oder Klimaschutz zum Anfassen – in enger Abstimmung mit den vier UNESCO-Stätten und der Domowina als Interessensvertretung der Sorben/Wenden werden in den kommenden vier Jahren insgesamt acht Teilprojekte umgesetzt. Als unabdingbar wird dabei die Einbindung unterschiedlicher Zielgruppen und Akteure bereits in den Entwicklungsprozess angesehen. Dabei kann das Projekt auch auf eine Zusammenarbeit mit der Marketinggesellschaft Oberlausitz zählen.

90 Prozent der Mittel für das auf vier Jahre angelegte Projekt stammen aus dem STARK-Bundesprogramm zur »Stärkung der Transformationsdynamik und Aufbruch in den Revieren und an den Kohlekraftwerkstandorten«. Die restlichen zehn Prozent werden durch das Landesamt für Umwelt Brandenburg übernommen, welches die Trägerschaft innehat.

Erste Ergebnisse von UNESCO 5 sollen bereits in diesem Jahr sichtbar werden.


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