

Kreisverkehre erhöhen die Verkehrssicherheit. Das ist besonders dort der Fall, wo Kreuzungen unübersichtlich sind. Bei Soculahora am östlichen Stadtrand von Bautzen stoßen die von dort kommende Straße, die Straße nach Rabitz, der Weg nach Daranitz und die Straße nach Mehltheuer aufeinander. Hier ist jetzt ein Kreisverkehr entstanden, der einen beachtlich großen Durchmesser von 25 Metern im Innenring hat. Das soll besonders den großen landwirtschaftlichen Fahrzeugen ein bequemes Passieren ermöglichen.
In Anwesenheit der Beigeordneten des Landrates Romy Reinisch und des Kubschützer Bürgermeisters Olaf Reichert wurde der Kreisverkehr am 29. April freigegeben. Die Freigabe entlastet auch den Umleitungsverkehr für die Sperrung der Löbauer Straße in Bautzen.
Kreisverkehre können auch optische Hingucker sein. Noch sieht der neue Kreisverkehr etwas trostlos aus. Doch wie Bürgermeister Olaf Reichert sagt, macht man sich in der Gemeinde Kubschütz Gedanken, wie der Kreisel optisch ausgestaltet werden könnte. Zunächst soll eine ordentliche Bepflanzung vorgenommen werden. Im Dezember soll ein Weihnachtsbaum aufgestellt werden. Denkbar sei auch eine Gestaltung mit Strohballen-Figuren im Sommer. »Wir lassen uns was einfallen«, sagte er. Natürlich könnten auch die Einwohner ihre Ideen und Vorschläge einbringen.
Auf alle Fälle ist der Bürgermeister froh, dass die geplante Bauzeit eingehalten wurde, obwohl es für die Bürger gefühlt lange gedauert hat. »Alles ist super gelaufen«, sagte er.
Vor rund einem Jahr konnte bereits die runderneuerte Kreisstraße zwischen Mehltheuer und Jeßnitz auf einer Länge von rund zwei Kilometern freigegeben werden. Die Gesamtbaumaßnahme kostete reichlich 5,5 Millionen Euro. 4,18 Millionen davon wurden gefördert.