Kleine, bunte Steine bringen große Freude
Laura Lepinat und Charles-Adam Kachlock haben ein schönes, neues, gemeinsames Hobby gefunden, das mittlerweile nicht nur ihre Familie kreativ und aktiv in der Natur werden lässt. Dafür braucht es nicht viel. Nur ein paar Steine, die es draußen zuhauf gibt, und eine Idee für ein Motiv, welches mit Pinsel, Farbe und etwas Lack Gestalt annimmt. Und schon kann es losgehen.
»Wir hatten in Finsterwalde solche bemalten Steine gefunden und waren der Meinung, dass man diese Idee auch in Lauta und anderen Städten und Dörfern umsetzen kann. Ostern haben wir dann keine Eier, sondern bunte Steine gesucht«, berichtet Laura Lepniat.
Kinder sind begeistert dabei
Beim Sammeln der Steine hat die 25-Jährige bereits eine erste Idee, was letztlich daraus werden könnte. So passt beispielsweise auf einen quadratisch geformten Stein hervorragend das Motiv von Spongebob - Schwammkopf aus der amerikanischen Zeichentrickserie. Gesagt, getan.
Was das Pärchen besonders schön findet, ist der Aspekt, dass auch ihre Kinder mit Begeisterung dabei sind. »Es ist für uns sehr schön zu beobachten, dass man mit solchen Aktionen Kinder vom Fernseher und anderen Medien weg und damit in die Natur nach draußen locken kann«, meint Charles-Adam Kachlock.
Fundorte werden dokumentiert
Die bemalten Steine werden beispielsweise in der Nähe von Parkanlagen »versteckt« und wer die Steine findet, kann in Gruppen, die sich in sozialen Netzwerken finden, Fotos und Datum posten, bevor die bunten Steine zu ihrem nächsten Ziel weiter »wandern«. So werden die Steine beispielsweise mit in den Urlaub genommen und dort versteckt. Bei Facebook gibt es die regionale Gruppe namens »Lautastone«. Deren Mitglieder tauschen sich gegenseitig aus, wo und wann welche Steine gefunden wurden und wo sie demnächst hinwandern werden.
Fundstücke sorgen für Optimismus
Einigen Menschen haben die lustigen, bunten Steine sogar dabei geholfen wieder Freude und Optimismus zu finden. »Eine Frau hat davon berichtet, dass es ihr an jenem Tag nicht gut ging. Als sie einen beschrifteten Stein mit einem für sie passenden Spruch zufällig gefunden hatte, ging es ihr viel besser«, berichtet Charles-Adam Kachlock.
Mittlerweile beschäftigen sich etwa 300 Leute aus Lauta mit diesem kreativen Hobby.
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