

Mit rund 13,2 Millionen Euro investierte die WH kräftig in die Modernisierung, Sanierung und den Neubau von Wohnungen. Neben dringend notwendigen Brandschutzmaßnahmen wurden Balkone angebaut, Aufzüge erneuert und Fassaden saniert. Auch Wohnungszusammenlegungen standen auf der Agenda, um modernen Wohnbedürfnissen gerecht zu werden.
Ein Leuchtturmprojekt des Jahres 2024 war der Neubau des ersten Mehrfamilienhauses im Wohnpark »An der Bleichwiese«. Nach einer zügigen Bauphase konnten die ersten Mieter im Dezember ihre neuen Wohnungen beziehen. Bis 2027 soll jedes Jahr ein weiteres Wohnhaus entstehen.
Eine Großbaustelle bleibt auch die J.-G.-Herder-Straße, wo eine umfassende Komplexsanierung gestartet wurde. Ziel sei es, langfristig bezahlbare Mieten und modernen Wohnkomfort zu verbinden, so Markgraf.
Trotz schwieriger wirtschaftlicher Rahmenbedingungen – steigende Materialkosten, hohe Energiepreise und Handwerkermangel – gelang es der WH, mehr als 40 Modernisierungsmaßnahmen umzusetzen. Die Zahl der Vermietungen blieb mit rund 650 Neuverträgen stabil, was angesichts der rückläufigen Einwohnerzahl der Stadt als großer Erfolg gewertet wird.
Auch das neue WH-Wohnzimmer im Globus-Markt erwies sich als Erfolg. Mehr als ein Viertel aller Kundenanliegen wurde dort bearbeitet – von neuen Mietverträgen bis hin zu Reparaturanfragen.
Die WH setzt weiter auf attraktive Anreize für Neumieter. Boni für Nachmieter sowie das »Kinderzimmer mietfrei«-Angebot für junge Familien sind nur einige Beispiele. Auch Senioren sollen möglichst lange selbstbestimmt wohnen können. So wurde etwa die Installation neuer Aufzüge in der K.-Zuse-Straße abgeschlossen. Zudem investiert die WH in barrierefreie Zugänge.
Neben Wohnraumgestaltung setzt die WH auch auf Stadtentwicklung. Parks wie der Zentralpark und der Adam-und-Eva-Park wurden gepflegt, eine groß angelegte Pflanzaktion brachte 2.000 neue Bäume und Sträucher in die Stadt. Zudem wurden Ladesäulen für Elektrofahrzeuge installiert und eine Photovoltaikanlage mit 128 Modulen in Betrieb genommen.
In diesem Jahr steht nun die zweite große Sanierungsphase in der J.-G.-Herder-Straße mit Investitionen von über 5 Millionen Euro an. Zudem startet die Sanierung in der Pestalozzistraße, wo ein Wärmedämmverbundsystem und neue Fassadenanstriche geplant sind.
Neben dem Glasfaserausbau für weitere 947 Wohnungen plant das Unternehmen die Errichtung neuer Stellplätze sowie eine Bienenwiese.
»Unser Ziel ist es, Hoyerswerda als attraktiven Wohnstandort für alle Generationen zu erhalten und weiterzuentwickeln2, betont Geschäftsführer Steffen Markgraf.