Die in Bautzen ansässige Dr.-Gregorius-Mättig-Stiftung unterstützt das Philipp-Melanchthon-Gymnasium Bautzen und den Verein „Willkommen in Bautzen“. Kürzlich hat der Vorsitzende des Stiftungsrates, Dr. Uwe Koch, zwei Spenden in Höhe von jeweils 1.000 Euro übergeben.
Stiftung schüttet Füllhorn aus: Lesestoff für Gymnasiasten – Deutschbücher für Asylbewerber
Der
Verein „Willkommen in Bautzen“ setzt sich für die Integration von Asylbewerbern ein und organisiert zum Beispiel Deutsch-Unterricht für Flüchtlinge. Die Spende von 1.000 Euro dient dem Kauf von Lehrmaterial für diesen Zweck. Das
Melanchthon-Gymnasium wird die Mittel für die Neuanschaffung von Büchern für seine 2008 gegründete Schulbibliothek verwenden. Diese hat derzeit bis zu 4.000 Bücher im Bestand – die hauptsächlich von Schülern, aber auch von Lehrern genutzt werden können.
Die Spendensumme setzt sich aus Mitteln der Mättig-Stiftung sowie aus den Einnahmen der Veranstaltung „Mättig bittet zu Tisch“ zusammen, die jedes Jahr zum Tag des offenen Denkmals stattfindet. Ebenfalls zur Spendensumme beigetragen hat die Bäckerinnung Bautzen mit dem Verkauf des Mättigbrots. Dieses wird in Bäckereien in Bautzen und Umgebung angeboten. Von jedem verkauften Stück kommen 30 Cent der Stiftung zugute.
Regelmäßige Förderer sind die Rotary- und Lions-Clubs der Oberlausitz sowie die Lions-Nachwuchsorganisation Leo Club Bautzen. Auch der Bautzener Landtagsabgeordnet Marko Schiemann bat im vergangenen Jahr anlässlich seines 60. Geburtstags um Spenden für die Stiftung.
Ganz im Geiste von
Dr. Gregorius Mättig handelt diese nach ihm benannte und 2007 wiedergegründete Stiftung. Als Mediziner, Ratsherr und Mäzen zählte Dr. Gregorius Mättig zu den herausragenden Persönlichkeiten der Oberlausitz. Von ihm begründete Stiftungen förderten mehr als 300 Jahre lang Bildung und Wissenschaft in der Region. So setzt die die Stiftung in diesem Jahr ihr Programm zur Förderung junger Wissenschaftler fort und schreibt wieder ein mit 1.200 Euro dotiertes Mättig-Stipendium aus. Dessen Übergabe erfolgt übrigens nach zweimaligen Umzug nach Kamenz im September wieder im sanierten
Dom St. Petri. Zu diesem Zeitpunkt soll dann auch das mit finanzieller Unterstützung der Reemtsma-Stiftung sanierte Mättig-Epitaph in voller Pracht zu sehen sein.
Mehr Infos:www.maettig-stiftung.de