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Rainer Könen

Fördermittel für Radebergsehemalige Ausflugsgaststätte

Radeberg. Der Bund gab jüngst weitere Mittel für Strukturwandelprojekte frei, auch für die Sanierung der Hüttermühle. Wann die Arbeiten beginnen werden, ist jedoch noch offen.

Dank weiterer vom Bund freigegebener Fördermittel steht einer künftigen Sanierung der derzeit heruntergekommenen Hüttermühle nichts mehr im Wege. Wann die Arbeiten jedoch beginnen können, ist derzeit noch offen. Die Kosten für die Sanierung der ehemaligen Ausflugsgaststätte betragen rund acht Millionen Euro.

Dank weiterer vom Bund freigegebener Fördermittel steht einer künftigen Sanierung der derzeit heruntergekommenen Hüttermühle nichts mehr im Wege. Wann die Arbeiten jedoch beginnen können, ist derzeit noch offen. Die Kosten für die Sanierung der ehemaligen Ausflugsgaststätte betragen rund acht Millionen Euro.

Bild: Rainer Könen

Die Freude war in der Radeberger Stadtverwaltung groß, als man jüngst erfuhr, dass der Bund weitere Fördermittel für bereits bewilligte Projektvorhaben in der Region freigeben wird. Denn davon wird auch die Hüttermühle profitieren, die zu den sogenannten »Perspektivprojekten« gehört, die aus dem Braunkohlefonds mitfinanziert werden. Laut Sarah Günther, Pressesprecherin der Stadtverwaltung, liegen die geschätzten Gesamtkosten für die Sanierung der früheren Ausflugsgaststätte bei rund acht Millionen Euro. Die Fördermittel werden maximal 90 Prozent der Kosten abdecken, die restlichen zehn Prozent sind städtische Eigenmittel. Wann die Bauarbeiten starten werden, das, so Pressesprecherin Günther, sei derzeit noch völlig offen. Erst einmal müssten die Fördermittel bei der Sächsischen Aufbaubank beantragt werden. Für Radebergs Oberbürgermeister Frank Höhme ist die Entscheidung des Bundes, Gelder aus dem Braunkohlefonds für die zweite Förderperiode (2027 bis 2032) freizugeben, eine, die nicht nur der Stadt, sondern vor allem deren Bewohnern zugute kommen wird. Denn, so Radebergs Oberbürgermeister, »mit einer sanierten Hüttermühle wird die Lebensqualität hier steigen, bekommen wir einen weiteren touristischen Anziehungspunkt.«

Die Radeberger Hüttermühle wurde im zurückliegenden Jahr von einem Ausschuss, der Gelder aus dem Braunkohlefonds vergibt, für förderungswürdig ausgewählt. Doch als man in Radeberg erfuhr, dass die Mittel aus der ersten Förderperiode nicht für alle bewilligten Projekte reichen werden, darunter auch die Hüttermühle, sanken in der Stadt kurzfristig die Hoffnungen auf eine Sanierung des historischen Gebäudes. Nach kurzem Überlegen entschied man sich jedoch im Stadtrat, weiter um die Finanzierung zu kämpfen, die Planungen weiterzuführen. In der leisen Hoffnung, das irgendwann neue Gelder freigegeben werden. Als die Meldung in der Stadtverwaltung eintraf, dass der Bund weitere Mittel für Strukturwandelprojekte freigegeben habe, die Träger von 25 Perspektivprojekten, zu denen auch die Hüttermühle gehört, nun doch zu den Nutznießern zählen wird, zeigte man sich im Stadtrat über diese Entwicklung erleichtert. Bedeutet diese Entscheidung doch, dass die bei den Bewohnern beliebte Hüttermühle, die laut OB Höhme »aus dem kulturellen Leben unserer Stadt nicht wegzudenken ist«, demnächst in neuem baulichen Glanz erstrahlen wird. Fest steht schon jetzt, dass die Hüttermühle nach abgeschlossener Sanierung in städtischer Hand bleiben soll.


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