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Finanzierung des Deutsch-Sorbischen Volkstheater geklärt

Bautzen. Das Deutsch-Sorbische Volkstheater hat für die Jahre 2023 und 2024 Planungssicherheit. Aufgrund von Kostensteigerungen im Personalbereich und im Energiesektor benötigt die Einrichtung mehr Geld. Alle Beteiligten konnten sich nun auf eine höhere Bezuschussung einigen.
Die Zukunft des Theaters ist bis 2024 geklärt.

Die Zukunft des Theaters ist bis 2024 geklärt.

Bild: Sandro Paufler

Die Finanzierung des Deutsch-Sorbischen Volkstheater ist für die Jahre 2023 und 2024 gesichert. Darauf einigten sich der Landkreis Bautzen, die Stadt Bautzen und Vertreter des Theaters in einem anberaumten Spitzengespräch.

 

Kostensteigerungen im Theater - wer bezahlt es?

 

Vorausgegangen war eine Diskussion im Kreistag gewesen, die sich mit dem Wirtschaftsplan des Theaters beschäftigt hatte. Aufgrund von Kostensteigerungen beim Personal und im Energiebereich war vorgesehen, die Zuschüsse für das Theater zu erhöhen. Denn neben den Einnahmen aus Ticketverkäufen benötigt das Theater finanzielle Zuschüsse, um die Gesamtkosten decken zu können. Diese Zuschüsse werden vom Landkreis Bautzen, der Stiftung für das sorbische Volk, dem Kulturraum Oberlausitz-Niederschlesien sowie der Stadt Bautzen getätigt.

 

Einigung mit allen Beteiligten

 

Im Ergebnis konnte erzielt werden, dass der Kulturraum Oberlausitz-Niederschlesien rund 2,6 Millionen Euro, die Stiftung für das sorbische Volk rund 1,4 Millionen Euro, der Bautzener Landkreis rund 1,8 Millionen Euro und die Stadt Bautzen rund eine Million Euro zu den jährlichen Gesamtkosten des Theaters von rund 10 Millionen Euro bezuschusst - bis 2024.

Für die Zeit ab 2025 möchten sich alle Beteiligten zu einer langfristigen Lösung verständigen.

Damit die Einigung für die Bezuschussung des Theaters in Kraft treten kann, muss diese allerdings noch durch den Stadtrat der Stadt Bautzen und dem Kreistag bestätigt werden.


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