

Es waren großartige Übungen, die die Starterinnen in den Qualifikationskämpfen gezeigt haben. Die Damengruppe Lotte Tröster, Lea Schubert und Caroline Wieland konnte dabei mit ihrer Balance-Übung die zweithöchste Wertung, das Damenpaar mit Sophia Hermes (Wilhelmshaven) und Liora Ebnet die dritthöchste Wertung in der Tempoübung verbuchen. Mit diesen beiden Übungen zogen sie, ebenso wie das Mixed-Paar Greta Drost und Alexander Minevskiy, erfolgreich ins Finale ein.
Damit war eigentlich das Ziel erreicht. Wer hätte vermutet, dass die beiden Damenformationen anschließend nur knapp an einer Medaille vorbeirutschen? Mit viel Souveränität und Nervenstärke zeigten sich die Teams auf der bulgarischen Matte. Wenn man bedenkt, dass in den zwei bzw. zweieinhalb Minuten jede einzelne Bewegung jedes Partners zu 100 Prozent stimmen muss, und das mit Höchstschwierigkeiten und genau auf den richtigen Takt der Musik, kann man vielleicht nachvollziehen, welche Leistung hier vollbracht wurde.
Am Ende kehren die Hoyerswerdaer Teams nun mit zwei »Holzmedaillen«, also vierten Plätzen, sowie einem 6. Platz von der Europameisterschaft zurück – trotz der knapp verpassten Medaillen ein so erfolgreiches Ergebnis, das es für den SC bisher noch nicht gab.