Ehrungen fürs Stiften, Filmen und Radeln

Die alljährliche Dankesveranstaltung der Stadt Radeberg für bürgerschaftliches Engagement ist mittlerweile ein fester Bestandteil des Rathausprotokolls. „Unverzichtbar für das gemeinschaftliche Leben in Radeberg sind die Bürger, die es mit ihrem persönlichen Engagement bereichern, interessant und liebenswert machen", stellt Oberbürgermeister Gerhard Lemm der diesjährigen Auszeichnungsveranstaltung voran. Genau in diese Richtung zielte die Ehrung der Blumenschmuck-Königin Roswitha Wagner (Ferdinand-Freiligrath-Straße), die sich als dreimalige Blumenschmuckwettbewerbs-Gewinnerin outete. Zwar seien ihre 70 Kübelpflanzen bereits winterfest gemacht, doch das nächste Frühjahr kommt bestimmt. Und damit sei der städtische Geldpreis gut angelegt. In Sachen ehrenamtliches Engagement über die Stadtratstätigkeit hinaus hatte OB Gerhard Lemm diesmal seine Stadträte gecheckt und drei Ehrenurkunden verliehen. Stadtrat Frank-Peter Wieth hatte 2008 in Eigeninitiative die Radeberger Bürgerstiftung gegründet, die u.a. jugendliche Sportler und Musikschüler unterstützt. Vom Zelluloid-Steifen zur CD: Seit Jahren verwendet sich Stadtrat Wolfgang Seifert für den Erhalt historischer Filme über Radeberg und greift bei vielen Gelegenheiten selbst zur Kamera. Und schließlich: Nicht hoch genug zu schätzen sei die ehrenamtliche Tätigkeit von Stadtrat Rolf Daehne als Erfinder und Vater des Radeberger Radwegekonzeptes. Darüber hinaus wurde die Radeberger Selbsthilfegruppe „Frauen nach Krebs" geehrt. Orden und Ehrenzeichen für langjährige Mitgliedschaft gab es für insgesamt 15 Kameraden der Radeberger Feuerwehren. Karin Rodig