Das Boot auf Sicht steuern
Auch im vergangenen Jahr hat das Netzwerk eine Vielzahl von Vorhaben verwirklicht und damit die Kinder- und Jugendarbeit in der Region gefördert und bereichert. Es war ein bunter Blumenstrauß verschiedener Unternehmungen, denen sich das Team um Andreas Mikus widmete. Die finanziellen Mittel seien immer beschränkt. Trotzdem sei einiges möglich geworden. So wurde unter anderem die Schulsozialarbeit an den Oberschulen Pulsnitz, Rödertal und Arnsdorf sowie am Förderzentrum Bischofswerda ausgebaut. Das Fazit von Andreas Mikus ist dann auch eindeutig. »2024 war ein gutes Jahr«.
Vielfältige Projekte
Für 2025 ist wieder eine Vielzahl von Fortbildungs- und andere Veranstaltungen geplant. So stehen Veranstaltungen zu den Themen Mobiler Jugendschutz, Medienkompetenz im Grundschulalter, zur mentalen Gesundheit im Schulalltag genauso auf dem Programm wie die 23. Rammenauer Schlossrundfahrt oder die Fahrrad-Erlebnis-Tour rund um dem Butterberg auf dem Programm.
Ein weiterer Schwerpunkt der Tätigkeit des Netzwerkes ist die Förderung der Freiwilligendienste. Egal, ob Freiwilliges Soziales Jahr oder Bundesfreiwilligendienst, das Netzwerk ist Ansprechpartner bei Fragen und Bewerbungen. Die Einsatzfelder sind umfangreich und reichen von der Kita über Schulen und Kliniken bis hin zur Arbeit mit alten Menschen.
Die vom Netzwerk betriebene Kreativwerkstatt bietet Holzbearbeitung und Keramikwerkstatt auch die Möglichkeit, in das Schmiedehandwerk hinein zu schnuppern. Gerade die Schmiede erfreut sich einer großen Nachfrage. Die hier hergestellten Produkte, wie Osterhasen oder Schneemänner sind beliebt und verkaufen sich gut.
Ferienabenteuer in Vorbereitung
Besondere Höhepunkte werden auch im laufenden Jahr die Abenteuercamps als Sommerferienangebote in Deutschbaselitz sein. Geplant sind zwei Kindercamps, ein NaturSportCamp sowie ein NaturSportKreativCamp im Juli. Hier gibt es Abenteuer in der Natur, Spaß, Entspannung und Kreativität für Kinder und Jugendliche. »Deutschbaselitz ist ein besonderer Ort«, stellt Andreas Mikus fest.
Trotz der Streichung der finanziellen Mittel durch den Landkreis und der damit verbundenen Beendigung des Projekts »Partnerschaften für Demokratie« habe das Projekt im Landkreis Spuren hinterlassen. In Vorbereitung ist derzeit eine Wanderausstellung zum Thema »Jugend wirkt«. Sie geht der Frage nach, was junge Menschen bewegt, wie sie ihre Umgebung mitgestalten und ihre Träume verwirklichen. Das Augenmerk der Ausstellung soll auf das vielfältige Engagement junger Menschen der Region gerichtet werden. Andreas Mikus resümiert die Arbeit des Netzwerkes mit den Worten: »Unser Ansatz ist, auf Sicht zu fahren, damit das Boot weiter gut in der Strömung vorankommt«.
Alle Infos zur Arbeit des Netzwerkes und Anmeldungen zu den Veranstaltungen unter www.kijunetzwerk.de.
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