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Baumspende für den Hutberg

Kamenz. Im Rahmen der »Parks und Gärten«  im Dresdner Heidebogenwurde eine Textanische Eiche gepflanzt,

Baumpflanzung mit dem Regionalmanagement Dresdner Heidebogen (v. l.n.r.): Dirk Zacharias (OSKD), Nancy Neumann (Dresdner Heidebogen), Maike Förster (Bibelland Oberlichten), Uta Statnik (Stadtverwaltung Kamenz), Christine Tenne und  Heidrun Pallmann (Förderverein Hutberg Kamenz e.V.).

Baumpflanzung mit dem Regionalmanagement Dresdner Heidebogen (v. l.n.r.): Dirk Zacharias (OSKD), Nancy Neumann (Dresdner Heidebogen), Maike Förster (Bibelland Oberlichten), Uta Statnik (Stadtverwaltung Kamenz), Christine Tenne und Heidrun Pallmann (Förderverein Hutberg Kamenz e.V.).

Bild: pm

Kamenz (pm). Im Beisein des Filialleiters der OSKD Kamenz-Arkadenhof, Dirk Zacharias, Heidrun Pallmann und Christine Tenne, des im Ehrenamt engagierten Fördervereins Hutberg e.V, Nancy Neumann, Regionalmanagerin des Dresdner Heidebogen e.V. sowie Ute Statnik von der Stadtverwaltung Kamenz und Maike Förster vom Bibelland Oberlichtenau, wurde am 12. Mai eine Texanische Eiche gepflanzt. Mit einer möglichen Lebensdauer von über 1.000 Jahren ist die Texanische Eiche, nicht nur ökologisch, sondern auch von historischer Bedeutung. Diese Baumart begeistert zudem durch ein traumhaft schönes Blattwerk, welches mit einem exklusiven Farbenspiel herrliche Kontraste setzt.

Die wertvollen Garten- und Parkanlagen in der Region zu erhalten, ist eine große Herausforderung für die Betreiber. Die zunehmende Trockenheit sowie schwere Unwetter setzen dem Baumbestand stark zu. Um positive Zeichen für die Zukunft zu setzen und einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der Gartendenkmale und zum Klimaschutz beizutragen, pflanzt das Netzwerk »Schlösser, Parks und Gärten« des Dresdner Heidebogen e.V. mit finanzieller Unterstützung der Ostsächsischen Sparkasse Dresden, in den Parkanlagen der Region jährlich mehrere Bäume. Zum Auftakt des zum 16. Mal stattfindenden Tag der Parks und Gärten am 25. Mai, erhielt der Hutberg im 800-jährigen Jubiläumsjahr der Stadt Kamenz, diese Baumspende.

Ursprünglich war der Hutberg nicht bewaldet. Der Kamenzer Gärtner Wilhelm Weiße, königlicher Hoflieferant und Ehrenbürger der Stadt, wirkte bei der Entstehung und Gestaltung der ehemaligen Grünanlage auf dem Hutberg circa 1893 wesentlich mit. Unterhalb der heutigen Freilichtbühne pflanzte er mit Blaufichten den ersten »blauen Wald« in Deutschland an. Um 1864 wurde der 18 Meter hohe Lessingturm errichtet, im Jahr 2010 saniert und um sechs Meter, auf heute 24 Meter erhöht. Ein atemberaubender Blick weit über die Landschaft ist von dort aus möglich. Der Hutberg Kamenz ist mit seinen botanischen Kostbarkeiten und einer Vielzahl von Gedenksteinen ein beliebtes Ausflugsziel und lädt zu jeder Jahreszeit zum Spazierengehen und Verweilen ein. Jedoch im Frühling wird ein besonders reizvolles Naturschauspiel geboten. Ein Meer aus Blüten von Azaleen und Rhododendren, verwandeln den Berg in eine farbenfrohe Pracht.


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