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Autonomes Fahren bald in Hoyerswerda?

Die Verkehrsgesellschaft Hoyerswerda (VGH) hat zusammen mit Partnern beim Bundesministerium für Wirtschaft und Energie eine Projektskizze für ein Forschungsprojekt zur »Automatisierung des Depotbetriebes mit Elektrobussen – ADEle« eingereicht.
Autonome Fahrzeuge wie dieses »Easy Mile Absolut« könnten in ein bis zwei Jahren über den Betriebshof der VGH rollen.                                 Foto: TU Dresden

Autonome Fahrzeuge wie dieses »Easy Mile Absolut« könnten in ein bis zwei Jahren über den Betriebshof der VGH rollen. Foto: TU Dresden

Die VGH will durch dieses Projekt Erfahrungen mit autonomen Fahrzeugen sammeln und diese langfristig im ÖPNV von Hoyerswerda etablieren. Dabei geht es nicht um den Ersatz der bewährten Busse oder um den Abbau von Arbeitsplätz. Vielmehr soll der vorhandene ÖPNV sinnvoll ergänzt und damit insgesamt gestärkt werden. Zum Beispiel dort, wo es heute räumliche oder zeitliche Lücken im ÖPNV-Angebot gibt – in den Ortsteilen oder zu Tagesrandzeiten und an Sonn- und Feiertagen, führt die Verkehrsgesellschaft an.

Mit dem Projekt kann zudem die Basis-Infrastruktur für den Einsatz weiterer elektrischer Fahrzeuge geschaffen werden. Momentan fehlt noch der rechtliche Rahmen, damit automatisierte Fahrzeuge frei auf öffentlichen Straßen unterwegs sein dürfen, deshalb geht es im Projekt zunächst um das automatisierte Fahren auf dem Betriebshof der VGH. In der Projektvorbereitung wurde der VGH-Betriebshof im Industriegelände bereits zentimetergenau mit 3D-Lasern und einer Drohne vermessen.
Für das Forschungsprojekt hat die VGH gewichtige Partner an Bord. Die TU Chemnitz ist Spezialist für die zentimetergenaue Ortung von Fahrzeugen auf Außenflächen und in


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