

Der CDU-Landtagsabgeordnete Marko Schiemann hat in einem Pressegespräch vorgeschlagen, den Ausbau der A4 in einem Pilotprojekt umzusetzen. Demnach soll das Teilstück der A4 von Dresden Nord bis Görlitz nicht nur sechsspurig ausgebaut, sondern gleichzeitig der Lärmschutz deutlich verbessert und Maßnahmen zur Energiegewinnung ergriffen werden.
Photovoltaikmodule anbringen
Der Politiker schlägt vor, dass man entlang der Lärmschutzwände Photovoltaikmodule anbringen könnte. Für Schiemann geht der Ausbau der A4 mit der Bestückung von Lärmschutzwänden sowie dem Anbringen von Photovoltaikmodulen einher.
Bund sieht wenig Argumente für den Ausbau
Bereits im Jahre 2018 hatte der Freistaat Sachsen den Ausbau der A4 beim Bund beantragt. Doch der Bund sieht die Verkehrsbelastung der A4 nicht ausreichend genug, um einen Ausbau voranzutreiben. Das sieht der Landtagsabgeordnete Schiemann anders und nennt Beispiele für den täglich anfallenden Schwerlastverkehr: So seien in Bautzen 17.000, in Burkau 18.000 und in Pulsnitz 21.000 LKWs pro Tag unterwegs. »Der Bund ist in der Verantwortung und muss endlich handeln«, fordert Marko Schiemann.