Abschied mit Anerkennung
Mit einem Festakt auf Schloss Klippenstein wurde Ende April Katja Altmann, langjährige Leiterin des Schlosses, in den Ruhestand verabschiedet. Zahlreiche Wegbegleiterinnen und Wegbegleiter nutzten die Gelegenheit, sich persönlich von einer Frau zu verabschieden, die Schloss Klippenstein maßgeblich geprägt hat. Unter den Gästen waren Kolleginnen und Kollegen aus der Stadtverwaltung, aus Museen der Region sowie Vertreterinnen und Vertreter des Schloss Klippenstein e.V.
Oberbürgermeister Frank Höhme würdigte in seiner Ansprache die Verdienste der scheidenden Schlossleiterin. Auch Katja Margarethe Mieth, Direktorin der Sächsischen Landesstelle für Museumswesen, Dr. André Thieme, Geschäftsführer der Festung Königstein gGmbH, und Friederike Koch-Heinrichs, Leiterin des Museums der Westlausitz, schlossen sich mit bewegenden Worten an.
Als Katja Altmann 1993 die Leitung des Schlosses übernahm, stand sie vor einer Herkulesaufgabe. Die Gebäude waren marode, das Heimatmuseum kaum besucht und viele Exponate dem Verfall nahe. Mit Entschlossenheit und großem Engagement setzte sie sich für die Sanierung ein, stellte Fördermittelanträge, koordinierte Bauarbeiten und entwarf gemeinsam mit Fachleuten neue Ausstellungskonzepte. Besonders wichtig war ihr dabei die Barrierefreiheit: Dank ihres Einsatzes wurden ein Aufzug, ein Tastmodell der Anlage und eine barrierefreie Website Wirklichkeit.
Heute präsentiert sich Schloss Klippenstein als kulturelles Herz der Stadt - saniert, lebendig und inklusiv. Für Oberbürgermeister Höhme steht fest: »Ihre Spuren, Frau Altmann, sind sichtbar und werden das auch bleiben«.
Seit Sommer 2024 hat Dr. Karina Iwe die Leitung des Schlosses übernommen. Sie führt ein Haus weiter, das sich durch spannende Ausstellungen und vielseitige Veranstaltungen einen festen Platz in der Kulturlandschaft der Region gesichert hat.

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