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Ranger erkunden die Heide- und Teichlandschaft

Das Biosphärenreservat Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft erweitert sich im Bereich Umweltbildung. Zukünftig werden junge Ranger durch die Landschaft streifen.
Junior-Ranger aus ganz Deutschland treffen sich einmal pro Jahr. 2015 fand das Treffen in der Wildniswerkstatt in Heimbach-Düttling im Nationalpark Eifel statt. Foto: Arnold Morascher

Junior-Ranger aus ganz Deutschland treffen sich einmal pro Jahr. 2015 fand das Treffen in der Wildniswerkstatt in Heimbach-Düttling im Nationalpark Eifel statt. Foto: Arnold Morascher

„Ich freue mich sehr, dass wir künftig mit dem Junior-Ranger-Programm ein weiteres umweltpädagogisches Instrument haben, um die Einzigartigkeit, aber auch die Sensibilität unserer Heide- und Teichlandschaft Kindern und Jugendlichen auch ganz praxisnah zu vermitteln“, sagt  Bernd Dankert, Leiter des Biosphärenreservates Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft. Das Junior-Ranger-Programm ist ein bundesweites Bildungs- und Freizeitprogramm für Kinder und Jugendliche im Alter von sieben bis zwölf Jahren. Das Programm wurde vom Europarc Deutschland e.V., dem Dachverband der Nationalparks, Naturparks und Biosphärenreservate in Deutschland, in Kooperation mit dem World Wide Fund For Nature (WWF) und weiteren Partnern ins Leben gerufen. Die Junior-Ranger erkunden zusammen mit der Naturwacht des Reservates das Gebiet, lernen Tier und Pflanzenarten kennen und erhalten Einblicke in eine nachhaltige Land-, Forst- und Fischereiwirtschaft. Ab 8. Dezember treffen sich die jungen Ranger immer dienstags in Förstgen (Anmeldung beim Förderverein für die Natur der Oberlausitzer heide- und Teichlandschaft, Telefon 035893/508571). Derzeit findet auch die turnusmäßige Evaluierung des Biosphärenreservates durch das Nationalkomitee des Unesco-Programms „Der Mensch und die Biosphäre“ statt. Das Nationalkomitee hat zu diesem Zweck das Biosphärenreservat vom 27. bis 29. Oktober bereist und unter anderem mit Land- und Forstwirten, Fischern sowie Gemeindevertretern und Naturschutzverbänden gesprochen. Die Biosphärenreservatsverwaltung ihrerseits erarbeitet diesbezüglich einen Bericht, der im kommenden Jahr dem Evaluierungskommitee übergeben werden muss. Er soll Auskunft über erreichte Ziele der letzten zehn Jahre sowie über perspektivische Entwicklungen geben.        


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