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Nieskyer Spielplatz wird aufgemöbelt

Niesky. Der öffentliche Spielplatz an der Ringstraße wird komplett neugestaltet. Spätestens im Mai soll er fertig werden.

Der Wunsch für die Neugestaltung des Spielplatzes war gar nicht so einfach umzusetzen. Laut Oberbürgermeisterin Kathrin Uhlemann sollte er möglichst Resistent gegen Vandalismus und gleichzeitig günstig bei Pflege- und Instandhaltungskosten sein und außerdem den Holzbau in Niesky sichtbar machen. Angenommen haben sich der Aufgabe die Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft (GWG) und Wohnungsbaugenossenschaft Niesky (Wobag) in einem gemeinsamen Projekt. Beide Unternehmen haben rund um den Spielplatz Wohnblöcke, folglich kümmert man sich gemeinsam um das Areal und betreibt den Spielplatz zusammen, auch wenn er rein rechtlich der GWG gehört. Heißt: Reparaturen und Pflege teilt man sich.

 

»Über die Jahre hat dort zum einen der Vandalismus zugenommen, so das Schäden entstanden sind, zum anderen sind auch die Prüfauflagen des TÜV strenger geworden«, erklärt GWG-Geschäftsführer Jörg Kalbas. Kosten für Ersatzbeschaffungen und Reparaturen stiegen, deswegen entschied man sich 2020, eine Sanierung des Spielplatzes anzugehen. Bei den Spielgeräten setzt man zum großen Teil auf Recycling. Das heißt nicht, dass die Geräte gebraucht gekauft werden, sondern, dass sie aus recycelten Materialien hergestellt sind. Das trägt zur Nachhaltigkeit bei. Damit auch der Holzbau wiederzufinden ist, wird ein Teil des Spielplatzes außerdem vom Nieskyer Holzdesigner Alexander Fromme gestaltet. Es wird also auch Spielgeräte aus Holz geben.

 

Finanziert wird der neue Spielplatz größtenteils über Fördermittel und einen Eigenanteil der Stadt, laut Planung insgesamt 132.000 Euro. Es habe leichte Kostensteigerung gegeben, sagt Jörg Kalbas. Die übernehmen die beiden Wohnungsunternehmen. Die Bauarbeiten laufen, auch die Spielgeräte sind bereits geliefert. Spätestens im Mai kann dann wieder geschaukelt, geklettert und gespielt werden.


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