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Johanniter ziehen in den Bahnhof

Johanniter-Landesvorstand Carsten Herde, Bürgermeister Frank Peuker und Johanniter-Kreisvorstand Kerstin Rokitta (v.l.n.r.) bei der Vertragsunterzeichnung.

Johanniter-Landesvorstand Carsten Herde, Bürgermeister Frank Peuker und Johanniter-Kreisvorstand Kerstin Rokitta (v.l.n.r.) bei der Vertragsunterzeichnung.

Bild: Elisa Stöber/JUH

Großschönau. Die Geschäftsstelle der Johanniter-Unfall-Hilfe des Kreisverbandes Görlitz hat ein neues Domizil. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden zukünftig die Büros im ersten Obergeschoss des Bahnhofs Großschönau beziehen. Am 23. Juni wurde der Vertrag mit der Gemeinde unterschrieben.

 

"Der Umzug ist dringend nötig, weil der Kreisverband in den letzten Jahren ein ordentliches Wachstum hingelegt hat", freut sich Kerstin Rokitta, Mitglied des Kreisvorstandes. Im Verband arbeiten etwa 350 Menschen. Allein in der Geschäftsstelle sind 15 tätig. So mussten einige Mitarbeitende schon in den Wohnpark "Spreequelle" in Ebersbach-Neugersdorf "ausgelagert" werden.

 

Bis zum Einzug werden aber noch ein paar Tage vergehen. Das Äußere des Gebäudes wurde von der Kommune bereits denkmalgeschützt saniert. Die Innenräume bringen nun die Johanniter auf Vordermann. Der Vertrag mit dem Planungsbüro soll zeitnah unterzeichnet werden. Der Einzug ist für 2024 geplant. Dann werden alle Fachbereiche an der internationalen Bahnstrecke Liberec-Seifhennersdorf ihr "Zuhause" haben. "Für unseren Dienst am Menschen ist die zentrale Lage ein großer Vorteil", ist sich Kerstin Rokitta sicher. "Viel leichter kommen wir hier mit den Menschen aus der Region ins Gespräch, können besser beraten."

 

Fördermittel fürs Erdgeschoss des Bahnhofs

 

Diese Woche wurde außerdem der Fördermittelantrag für den Ausbau des Erdgeschosses des Bahnhofs genehmigt. Gespräche mit Interessenten laufen bereits. In der jetzigen Geschäftsstelle auf dem Lindenweg werden auch weiterhin die Johanniter-Flaggen wehen. Hier hat der Johanniter-Pflegedienst sein Domizil.

 

Auch Bürgermeister Frank Peuker begrüßt das langfristige Engagement der JUH in Großschönau und freut sich, dass die Hilfsorganisation eine Vertragslaufzeit von 25 Jahren mit dem Einzug in das historische Bahnhofsgebäude eingeht: "Eine Hilfsorganisation mit sozialem Engagement, mit Pflegediensten, Kindergärten, betreutem Wohnen und Tagespflege ist nicht nur der perfekte Mieter, sondern ein langjährig, vertrauter Kooperationspartner der Gemeinde."


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