Carola Pönisch

Wie weiter am Alten Leipziger Bahnhof?

Allianz für Dresden lädt zur Bürgerversammlung am 7. März ein: Nein zu Globus, Ja zu gesundem Nutzungsmix

Am 7. März laden Baubürgermeister Raoul Schmidt-Lamontain sowie Umweltbürgermeisterin Eva Jähnigen interessierte Dresdner zur Diskussion über die künftige Gestalt der Leipziger Vorstadt. Offiziell geht es bei der Bürgerversammlung ab 17 Uhr im Ballsaal des Ball- und Brauhaus Watzke um die Neufassung des Masterplanes Leipziger Vorstadt. Der städtebauliche Rahmenplan soll nach dem Willen des Stadtrates überarbeitet werden. Die Leipziger Vorstadt besteht allerdings nicht nur aus dem denkmalgeschützten Alten Leipziger Bahnhof. Entlang der Gothaer Straße hat sich rund um den Alten Schlachthof eine neue Konzert- und Partymeile entwickelt. Vier Locations locken dort Party-Löwen und Musikfans: „Alter Schlachthof“, „Puschkin-Club“, „My House“ und seit kurzem der „Klub Neu“ in der ehemaligen Kleinviehhalle. Bis auf den Puschkin-Club residieren alle Clubs und Konzertlocations in denkmalgeschützten Baudenkmälern. Den Kulturcharakter dieses Gebietes will die Stadt auch im überarbeiteten Masterplan erhalten. Der vom Stadtplanungsamt überarbeitete Masterplan soll vom Stadtrat dieses Jahr beschlossen werden. Er sieht einen Mix aus Gewerbe, Kultur, Wohnen und Grünflächen vor. Mitte November wurde er bereits den Grundstückseigentümern vorgestellt. Dabei sorgte eine B-Variante mit dem unverändert riesigen Globus-Projekt auf dem Gelände des Alten Leipziger Bahnhofs für Verwunderung, hatte doch der Stadtrat im April letzten Jahres dem Planungsamt einen klaren Rahmen gesetzt: Großflächiger Einzelhandel von über 800 m2 Verkaufsfläche oder 1.200 m2 Geschossfläche sollen im Masterplangebiet ausgeschlossen werden.


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