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Sanierung der Stauffenbergallee beginnt

Dresden. Aufatmen für Anwohner und Autofahrer gleichermaßen: Die Stauffenbergallee soll einen neuen Asphalt bekommen - 2025 wird es mit der "Stoßdämpferteststrecke" vorbei sein.

Seit einigen Tagen werden aktuell die Baustelleneinrichtungen auf einer der lautesten Straßen Dresdens, der Stauffenbergallee, istalliert. Denn in den nächtsten Tagen beginnen die Bauarbeiten auf dem Abschnitt von Rudolf-Leonhard-Straße bis Hammerweg. Dieser bekommt eine neue Asphaltdecke. Dafür werden die 3.500 Tonnen Pflastersteine entfernt - und so wird die seit Jahrzehten nicht erneuerte Straße endlich eine ordentliche. Verkehrbürgermeister Stephan Kühn spricht von einer großen Herausforderungen, denn Ausweichmöglichkeiten oder Umleitungen lassen sich nicht einrichten. Von Mai 2024 bis Mitte Oktober 2025 lässt die Dresdner Stadtverwaltung die Stauffenbergallee auf dem rund 1,5 Kilometer langen Abschnitt sanieren.

Der Verkehrsbürgermeister erläuterte bei einer Pressekonferenz am Ort des Geschehens: "Die Stauffenbergallee werden viele Autofahrer vor allem als 'Stoßdämpferteststrecke' im Kopf haben. Die Sanierung dient dem Lärmschutz. Für die Anwohner wird es dank der Asphaltdecke zukünftig deutlicher ruhiger. Es entstehen sichere Radverkehrsanlagen. Wir setzen die Fußwege instand und schaffen neue Querungen für mehr Verkehrssicherheit." Entlang der nördlichen Fahrbahn wird ein Radfahrschutzstreifen markiert und entlang des südlichen Fußweges kommen 15 Spitzahorn-Bäume in die Erde. An den neuen Querungen für Fußgänger wird die Straßenbeleuchtung ergänzt. Parallel zum Straßenbau laufen Tiefbauarbeiten, unter anderem an Trinkwasser- und Fernwärmeleitungen, in Zusammenarbeit mit der SachsenEnergie und der Stadtentwässerung Dresden.

 

Darauf müssen sich die Dresdner jetzt einstellen

 

Die Bauarbeiten starten an der Kreuzung Stauffenbergallee / Hammerweg mit einer verfügbaren Fahrspur pro Richtung. Die Verkehrsführung wird dann jeweils den Bauabschnitten angepasst und ausgeschildert. Zugänge und Zufahrten zu den Grundstücken sollen in Abstimmung mit der Baufirma während der Bauarbeiten passierbar bleiben. Auch Fußgänger können weiterhin an der Stauffenbergallee entlanglaufen. Die Bauarbeiten sind mit dem Zollhof abgestimmt. Die Zufahrtsregelung für den Lkw-Verkehr wurde bereits angepasst. Ergänzend ist voraussichtlich ab Herbst 2024 eine gesonderte Regelung für die Zufahrt zum Zollamt mit einem Interimsparkplatz am Hammerweg 25 oberhalb des Geländes der Stadtreinigung geplant. Die Bauarbeiten führt die Firma Teichmann aus. Die Kosten für die Stadtverwaltung Dresden betragen rund 2,9 Millionen Euro.

Insgesamt sind sieben große Bauabschnitte geplat, die wiederum immer unterteilt sind, erklärte Simone Prüfer, Leiterin des Strassen- und Tiefbauamtes. Die Fahrbahnbreite von sieben Metern wird erhalten bleiben, allerdings mit Radwegen links und rechts, für die die Stadt gut eine Million Fördergelder bekommt. Ab 2026 soll dann die Königsbrücker Strasse in Angriff genommen werden.


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