

Der Rohbau des Hallenbades steht, die Zimmerarbeiten sind abgeschlossen, ein Teil der aufwändigen Technik für die Wasseraufbereitung und Belüftung ist im Keller installiert, im Innenbereich haben die Estrich- und Fliesenarbeiten begonnen. Selbst die Turmanlage mit den Absprungebenen "Einer", "Zweier" und "Dreier" ist bereits aufgestellt. Weit vorangekommen sind die Arbeiter auch im Freibadbereich. Die Edelstahlbecken sind montiert, die Verrohrung für die Wasserzufuhr ist nahezu abgeschlossen, die Modellierung des Geländes hat begonnen. Das Block-Heizkraftwerk auf dem Gelände für die Versorgung mit Drewag-Wärme ist ebenfalls fast fertiggebaut. So viel exakte Planung ist selten auf einer Großbaustelle wie jener in Prohlis, so das neue kombinierte Hallen-/Freibad entsteht. Prohlis bekommt Dresdens zweites Kombibad Das neue Haus mit Hallen- und Freibad, das Schwimm- und Erlebnisbecken und eine Badeplatte bekommt, wird nach dem Arnholdbad das zweite Kombibad der Stadt sein. Über einen gemeinsamen Eingang werden die Besucherströme gelenkt. Dieser wird sich neben der Straßenbahnhaltestelle Georg-Palitzsch-Straße befinden, wo ein Vorplatz gestaltet wird. In der neuen Schwimmhalle selbst verdoppelt sich die zur Verfügung stehende Wasserfläche. Es wird ein Schwimmerbecken mit sechs 25-Meter-Bahnen, einen Erlebnisbereich mit mehreren Wasserattraktionen, ein Planschbecken sowie ein Lehrschwimmbecken mit höhenverstellbarem Boden geben. Letzteres dient auch als Becken für eine Sprunganlage mit „Einer-, Dreier- und Fünfer-Ebene“. Zwei Röhrenrutschen garantieren zudem jede Menge Spaß für die Besucher. Zeitrahmen und Kosten Zurzeit sind täglich zwischen 60 und 80 Arbeiter für die verschiedenen Gewerke vor Ort. Die Anzahl wird bis auf 120 steigen. "Wir gehen davon aus, dass das anspruchvolle Bauvorhaben wie geplant in der zweiten Jahreshälfte fertig sein wird", sagt Matthias Waurick, Chef der Dresdner Bäder GmbH. Die geplanten Kosten von 21 Millionen Euro werden offensichtlich nicht überschritten (Stand heute). Ein Teil des Geldes (5,2 Millionen) kommt aus einem Fördertopf des Landes für Sportförderung, ein Teil (2,1 Millionen) aus dem Programm Soziale Stadt.