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Große Resonanz bei Radweg-Petition

Dresden. Anfang Dezember hatte der ADFC eine Petition für Radwege auf der Gostritzer Straße gestartet - mehr als 1.600 Menschen beteiligten sich an dieser Aufforderung.

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Banner-Aktion zum Radwegebau auf der Gostritzer Straße.

Banner-Aktion zum Radwegebau auf der Gostritzer Straße.

Foto: ADFC DD

Unter dem Motto "Sicher Radfahren auf der Gostritzer Straße" hatte der ADFC Dresden um Unterstützung für eine bessere und sicherere Radinfrastruktur auf dieser wichtigen Radroute von und zu den höher gelegenen Stadtteilen in Dresdens Süden geworben. Insgesamt 1.678 Unterstützer fand die Online-Petition, davon allein 1.525 mit Wohnsitz in Dresden. Der ADFC startete die Petition, da die ab Ende 2024 geplante und überfällige Sanierung der Straße keinen Bau von Radwegen vorsieht, obwohl das Radverkehrskonzept sie als "Sowieso-Maßnahme" enthält.

Zu den Fürsprechern der Petition gehören neben Anwohnern sowie Stadtteilbewohnern in Mockritz, Gostritz und Leubnitz-Neuostra auch viele Beschäftigte im TechnologieZentrumDresden Süd an der Gostritzer Straße, zu dessen bevorstehender Erweiterung Oberbürgermeister Dirk Hilbert erst vor Kurzem zum Spaten griff. "Dass sich über 1.600 Unterstützer für die Schaffung von Radwegen auf der Gostritzer Straße einsetzen, ist ein deutliches Zeichen", bekräftigt Edwin Seifert, Geschäftsführer des ADFC Dresden. "Dieses Votum ist schon jetzt, noch bevor es den Petitionsausschuss im Anfang nächsten Jahres erreicht hat, eine klare Aufforderung an Baubürgermeister Stephan Kühn, in die Pläne für die so dringende Sanierung der Straße beidseitige Radfahrstreifen mit aufzunehmen."

Die breite Zustimmung zur Petition des ADFC Dresden zeigt, dass den Dresdnern die Verbesserung der Sicherheit für den Radverkehr auf der Gostritzer Straße sehr wichtig ist, einer Straße mit starkem Auto- und LKW-Verkehr sowie zwei Buslinien. Die Gostritzer Straße ist mit ihrer geringen Steigung als Radroute in die südlichen Stadtteile sehr beliebt.


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