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Galopprennbahn mit neuen Partnern

Dresden. Beim Renntag des sächsischen Schulstarts ist erstmals der Pfandleihhaus-Dresden-Cup in Dresden-Seidnitz ausgetragen worden.

Die neuen Sponsoren (v.l.n.r.) Jens Genschmar (Lugturm), Madlen Schubert (Bräustübel Körnerplatz), Alexander Schleicher (Pfandleihhaus) und Thomas Jakobiak (Paint- und Work Werbung) präsentieren sich auf der Galopprennbahn Dresden-Seidnitz.

Die neuen Sponsoren (v.l.n.r.) Jens Genschmar (Lugturm), Madlen Schubert (Bräustübel Körnerplatz), Alexander Schleicher (Pfandleihhaus) und Thomas Jakobiak (Paint- und Work Werbung) präsentieren sich auf der Galopprennbahn Dresden-Seidnitz.

Bild: B. Branczeisz

Am 27. August, zum »Renntag des sächsischen Schulstarts«, trotzten 3.912 Besucher dem Regenwetter und sorgten für einen stimmungsvollen vierten Saison-Renntag in Dresden-Seidnitz. Pferde aus Tschechien, Polen und Österreich brachten internationales Flair auf die Bahn. Das Hauptereignis war der mit 7.000 Euro dotierte Pfandleihhaus-Dresden-Cup. Das Dresdner Unternehmen ist ein neuer Partner des Rennvereins. Ebenfalls erstmals engagieren sich das Bräustübel, die Hofewiese, der Lugturm und die Haus- und Gartenmesse. Paint- und Work-Werbung sowie Pferdewetten.de unterstützen die Veranstaltungen in Dresden als langjährige Sponsoren mit je einem Rennen.

 

Zwei Sieger für Lokalmatador

 

Sportlich war der Renntag aus Dresdner Sicht umso erfreulicher, denn Lokalmatador Stefan Richter sattelte zwei Sieger. Erst hielt Algeciras unter Gavin Ashton im Preis der Ausflugs-Biergärten von Hofewiese und Lugturm die Stallgefährtin Perfecta Mojana in Schach. Dann rollte Anna-Lena Weidler auf Angel Park im Braustübel am Körnerplatz-Rennen die Konkurrenz von hinten auf. Ashton avancierte, wie Michal Abik, zum Doppelsieger bei den Jockeys. Das Hauptereignis, den Pfandleihhaus-Dresden-Cup, gewann Toni Potters‘ Perfect Glory mit René Koplik im Sattel. Die Topfavoritin des Tages wurde ebenfalls von Potters gesattelt, doch Belcarra (1,2:1) musste sich Marco Angermanns Tanja (9,4:1) geschlagen geben.

Leicht hat es der Verein trotz aller Aufbruchsstimmung nach Corona nicht. Die Renn-Lounge wurde erst 2019 eröffnet und dann kam der Lockdown. Dabei werden Hochzeiten, Schuleingänge, Trödelmärkte oder Events wie die Messe »Haus- und Gartenträume«, die vom 9. bis 11. September Premiere haben wird, immer wichtiger für den Dresdner Rennverein 1890 e.V., ist sich Geschäftsführer Thomas Schmidt sicher.

Derzeit gibt es sieben oder acht Renntage in einer Saison, selbst zu DDR-Zeiten waren es 50 Renntage. Es gibt deutschlandweit immer weniger Renn-Pferde und immer weniger Menschen, die sich Pferde überhaupt leisten können.

 

Zweitwichtigste Rennbahn im Osten

 

Was viele nicht wissen: Das Areal ist mit 42 Hektar größte Sportstätte und größtes Flächendenkmal von Dresden – und das im 131. Jahr seines Bestehens. Außerdem ist jedes Gebäude denkmalgeschützt. Nach Berlin-Hoppegarten hat Dresden die zweitwichtigste Rennbahn im Osten, im Westen gibt es noch fünf, sechs bedeutende Bahnen.

Aktuell sind vier Trainer auf der Galopprennbahn ansässig und trainieren 56 Pferde. Der Dresdner Rennverein 1890 e.V. will auf diesem wunderschönen traditionsreichen »Hippodrom« den Galopprennsport in Dresden fördern, für ihn werben und den Dresdnern und ihren Gästen interessante Freizeiterlebnisse bieten.


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