

Nach knapp zweijähriger Bauzeit ist es geschafft: Die Elblachs-Räucherei im Historischen Alberthafen ist in Betrieb. Rund 120 Tonnen Meeres- und Süßwasserfische, darunter Lachs, Makrelen, Heringe aus Nordsee und Atlantik sowie Karpfen und Zander aus sächsischen Seen, sollen hier künftig verarbeitet werden. Die Produkte – eine breite Palette an frisch eingelegtem und geräuchertem Fisch sowie Marinaden und an die zehn Sorten Fischsalat – werden vor allem für Großhandel und Gastronomie hergestellt, aber auch im neuen Werksverkauf der Elblachs-Räucherei angeboten. Der ist jeden Donnerstag und Freitag von 12 bis 18 und samstags 9 bis 12 Uhr geöffnet. Das Besondere des neuen Betriebes, in den rund 2,5 Millionen Euro investiert wurden und der 15 Arbeitsplätze (derzeit acht) bietet, ist indes die Gläserne Produktion: Durch eine große Scheibe können die Kunden vom Werksverkauf aus sehen, wie die Produkte entstehen. Umweltfreundlich Beim Neubau der Fischräucherei wurde auch sehr ökologisch geplant. So befindet sich auf dem Dach des zweigeschossiges Gebäudes eine 450 qm große Solaranlage. Die erzeugt so viel Strom (jährlich rund 45.000 Kilowattstunden), dass damit die Kühlanlagen und die beiden großen Räucheröfen betrieben werden können. Zugleich werden damit pro Jahr rund 29 Tonnen Kohlendioxid eingespart. Zugleich wird die Wärme, die beim Betrieb der Kühlanlagen entsteht, für die Warmwasseraufbereitung genutzt. Fotos: Pönisch Im Bild die Geschäftsführer der Elblachs-Räucherei Rico Pelz, Holger Köster und André Rütz (v.l.)