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Ein Tag für Ostrava

Die Region Mährisch-Schlesien ist gemeinsam mit Dresdens Partnerstadt Ostrava Partnerregion der diesjährigen Tschechisch-Deutschen Kulturtage (24. Oktober bis 10. November). Diese Partnerschaften haben Tradition und sollen dazu beitragen, die große Vielfalt der tschechischen Kultur in Deutschland bekannter zu machen.
Blick auf Ostrava, die Hauptstadt der Region Mährisch-Schlesien. Foto: Stadtverwaltung Ostrava

Blick auf Ostrava, die Hauptstadt der Region Mährisch-Schlesien. Foto: Stadtverwaltung Ostrava

Am 26. Oktober ist Ostrava ein ganzer Veranstaltungstag gewidmet. Die Geschichte der Stadt reicht bis in die Altsteinzeit zurück und ist eng mit den Flüssen Oder und Ostravice verbunden, die hier jahrhundertelang die historische Landesgrenze zwischen Mähren und Schlesien bildeten. Begleitend zur Ausstellung „Geschichte einer Ostrauer Brücke“ wird im Dresdner Stadtmuseum zu Workshops und Vorträgen mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Museums der Stadt Ostrava eingeladen. In den Workshops arbeiten die Teilnehmer unter anderem mit invasiven Pflanzen, beispielsweise dem Japanischen Staudenknöterich. Was damit alles hergestellt werden kann, zeigen die Gäste aus Ostrava ab 10 Uhr. Wer mehr über die Ostrauer Brücken erfahren will, ist zu einem Vortrag um 15 Uhr eingeladen. Von 10 bis 20 Uhr präsentiert sich die Stadt Ostrava gemeinsam mit der Partnerregion Mährisch-Schlesien im Hauptbahnhof. Kulinarische Angebote stehen dabei ebenso auf dem Programm wie Musik und Reiseinformationen. Um 19 Uhr lädt das Literaturhaus Villa Augustin, Antonstraße 1, zu einer Lesung mit den Ostravaer Autoren Jan Nemèek und Petr Hruška. Vom 26. Oktober und bis 10. November präsentieren die Technischen Sammlungen Dresden das Ausstellungsprojekt „Welt der Technik“. Mittels 3D-Brille und Smartphone können Besucher in die virtuelle Realität von Dolní Vítkovice eintauchen und den Industriekomplex der Eisenhütte Vítkovice mit Kohlebergwerk, Kokerei und Hochofenbetrieb kennenlernen. Seit 2018 gehört das Gebiet mit seiner einzigartigen Industriearchitektur zur Liste des Europäischen Kulturerbes. Im zweiten Teil der interaktiven Ausstellung geht es besonders knifflig zu: Rätselhafte Holzobjekte laden kreative Tüftler zum Kopfzerbrechen ein. Ausführliche Programminformationen: www.tdkt.info


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