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Annette Lindackers

Drei Lutherbäume für Radebeul

Am 21. Oktober hat eine Gruppe Radebeuler Christen in Wittenberg drei "Martin-Luther-Apfelbäume" abgeholt.
Pfarrerin Annegret Fischer aus der Friedenskirchgemeinde holte die drei Bäumchen in Wittenberg ab. Foto: Lindackers

Pfarrerin Annegret Fischer aus der Friedenskirchgemeinde holte die drei Bäumchen in Wittenberg ab. Foto: Lindackers

 Anlässlich des 500. Reformationsjubiläums gedeihen schon bald drei der 95 neu gezüchteten Apfelbäume der Sorte "Martin Luther" in Radebeul. Die drei Bäume werden am 29. Oktober in den drei Gemeinden der Lutherkirche, Christus-König-Kirchgemeinde und der Friedenskirche gepflanzt. Start ist in der Lutherkirchgemeinde um 10 Uhr, nach der Pflanzung auf dem Gelände der Christus König Gemeinde (11.30 Uhr) endet der "Wege-Gottesdienst" um 13 Uhr an der Friedenskirche. Entsprechend der 95 Thesen wurden in einer limitierten Erstauflage 95 Martin-Luther-Apfelbäumchen gezüchtet. Die inzwischen fünf Jahre alten Bäumchen wuchsen in der Barnimer Baumschule Biesenthal auf. Seit 2013 konnten sie für je 500 Euro gezeichnet werden. Die Sorte "Martin-Luther" ist ein Abkömmling des Edelborsdorfer Apfels, der ältesten dokumentierten Apfelsorte Deutschlands. Es wird vermutet, dass dieser Apfel im 12. Jahrhundert bekannt war, so dass womöglich Martin Luther diesen auch schon verzehrte. Die Friedenskirchgemeinde schenkt je einen Baum der Gemeinde der Lutherkirche sowie der Christus-König-Gemeinde, um die Verbundenheit als Christen in Radebeul sichtbar zu machen. 


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