

Der mögliche Abbruch der Musik ist ein Symbol dafür, wie drastisch der Einschnitt in den Alltag von Menschen ist, die mit der Diagnose einer Krebserkrankung konfrontiert werden. „Bis zum Ende bleibt es spannend, wie viel Musik die Gäste hören werden. Das Konzert ist also eine Art musikalische Wundertüte. Und das für einen Zweck, bei dem es besser ist, nicht auf Wunder zu hoffen, sondern auf bestmögliche Forschung“, sagt Fernsehmoderatorin Anja Koebel, die die Zuhörer durch den Abend führen wird. Die Einnahmen des Abends sollen dem fast fertig gestellten Neubau des Krebszentrums auf dem Gelände des Dresdner Uniklinikums zugute kommen. Das dritte Obergeschoss verbleibt aktuell im Rohbau, bis die noch fehlenden 2,5 Millionen Euro zusammengekommen sind. „Der Neubau ist ein besonderes Gebäude, das Ärzte, Patienten und Wissenschaftler ab Mitte dieses Jahres unter einem Dach vereinen und dazu beitragen wird, dass Forschung schnellstmöglich den Patienten zu Gute kommt. In der zusätzlichen Etage soll ein dringend benötigtes Labor für technologische Entwicklungen gegen Krebs sowie für Datenwissenschaften entstehen – etwa für neuartige chirurgische Unterstützungs- und Bildgebungssysteme“, erklärt Prof. Hanno Glimm, Geschäftsführender Direktor am Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen Dresden (NCT/UCC). Das Konzert am 12. März wird von den Dresdner Kapellsolisten gestaltet, sie interpretieren anspruchsvolle Solokonzerte von Bach und Vivaldi sowie Telemanns Don Quichotte-Suite – die 626 Takte dieses letzten Programmpunkts stehen zum Verkauf. Tickets gibts an der Abendkasse für 20 Euro (erm. 10 Euro Schüler, Studenten, Senioren)