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Maria-Louise Hartmann

In andere Kulturkreise eingetaucht

Hoyerswerda. Das Johanneum veranstaltete eine kulturelle Sprachenwoche und spendet die Erlöse an das Kinderhaus »Pusteblume«.
Sprachen verbinden. Auch Kulturen untereinander. Die Wichtigkeit dessen wollte die Fachschaft Sprachen mit ihrem Beitrag zum 30-jährigen Bestehen des Johanneums unterstreichen. Umgesetzt wurde die Idee im Rahmen einer kulturellen Sprachenwoche.  Mit für den Kulturkreis typischen Speisen und Getränken, Impressionen, Dekorationen und musikalischer Untermalung konnte die Schulgemeinde in den großen Pausen in der vergangenen Woche in andere Kulturkreise eintauchen. Auf diesem Weg konnten sich unter anderem alle am Johanneum vertretenen Sprachen im Foyer der Schule präsentieren.

 

Spende für einen  guten Zweck

 

Da stellte sich nur noch die Frage: Wohin mit den Erlösen aus dem Speisen- und Getränkeverkauf? Gar nicht so einfach, das Geld aufzuteilen, wenn nicht nur eine Klasse(nstufe) beteiligt ist, sondern die gesamte Schule. Deshalb entschloss sich die Fachschaft dazu, das Geld zu spenden.  Ein regionales Angebot, welches sich an Kinder und Jugendliche richtet, sollte es sein. Und so rückte das Johanniter-Kinderhaus »Pusteblume« in Burg (Spreewald) in den Fokus der Fachschaft.  Hierbei handelt es sich um ein stationäres Kinder- und Jugendhospiz und eine ambulant betreute Wohngruppe.

 

Gelebte Inklusion und Partizipation

 

Dort angesiedelt ist auch eine Kinderwerkstatt, die nach dem TEACCH-Ansatz, einem speziellen pädagogisch-therapeutischen Konzept für die Integration von Menschen mit Behinderungen, arbeitet. Dort werden die 1.400 Euro, die die Schüler und Schülerinnen des Johanneums eingenommen haben, einfließen.  Auch wenn die Werkstatt schon im vergangenen Jahr eingeweiht wurde, fallen dort immer wieder Kosten an, die es zu decken gilt. Darunter unter anderem Materialkosten, außerdem Möbel und Werkzeuge, die, wie sich im Nachgang herrausstellte, noch gebraucht werden. Eine Geldanlage, die nicht nur den Kindern des Kinderhauses zu Gute kommt, sondern zukünftig auch deren Geschwistern sowie Kindern und Jugendlichen aus regionalen Kitas und Schulen. Denn geplant ist es, ein inklusives Werkstattangebot aufzubauen, durch welches Inklusion und Partizipation auch gelebt werden.


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