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Praktisches am Boden

Die eigenen vier Wände unserer Beispielfamilie Brickmeier sind rohbauseitig fertiggestellt, jetzt geht es an den Innenausbau. Ein wichtiges Thema: Der Fußboden

Teppich, Laminat oder doch Parkett? Welcher Bodenbelag passt wohl am besten ins Kinderzimmer, welcher ins Wohnzimmer und was kommt in die Küche? Teppichböden sind schön weich, Laminat kostengünstig, Parkett edel und langlebig. Fliesen, da waren sich Brickmeiers schnell einig, kommen nur ins Bad. Daran denken: Sonnenschutz für Böden Bevor unsere Beispielfamilie ihre Entscheidung fällt, gilt es noch etwas anderes zu bedenken. Denn so schön das nach Süden ausgerichtete Wohnzimmer mit integrierter Küche, bodentiefen Fenstern und toller Aussicht auch ist - die Transparenz verlangt auch den Böden einiges ab. Denn unter längerem Einfluss von Hitze und Luftfeuchtigkeit dehnen sich Vinyl-Designböden oder Teppiche ähnlich wie Holz und Laminat aus. Sind sie lose oder schwimmend verlegt, wird diesem „Wachstum“ keine Grenze gesetzt. Sogenannte „Stippnähte“ entstehen – Aufwärtsbewegungen an den Kanten und Anschlüssen, wie man sie auch als Folge falschen Putzens mit zu viel Wasser kennt. Auch Teppichflächen „wachsen“ durch den Wärme- und Feuchteeinfluss. Daraus resultieren unschöne Wellen und Beulen. Die Experten der IBK (Initiative Bodenbeläge kleben) empfehlen daher, Bodenbeläge vom Fachhandwerker fest auf den Untergrund kleben zu lassen. Dies gilt insbesondere vor großen Glasfronten und Fenstern nach Süden. In diesem Zusammenhang ist auch der Untergrundvorbereitung erhöhte Aufmerksamkeit zu schenken und ein Profi damit zu beauftragen. Zur Umsetzung sollten sehr emissionsarme, EC1-zertifizierte Werkstoffe zugunsten einer gesunden Raumluft verwendet werden. Um ganz sicherzugehen, lohnt ein Blick auf die Verpackungen – dort sind die Umweltlabels EMICODE EC1 oder „Blauer Engel“ deutlich sichtbar abgebildet.  Echtholz-Parkett hat viele Vorteile Jana und Peter Brickmeyer, unsere bauwillige Legofamilie, befasst sich deshalb mit dem Thema Echtholz-Parkett. Das ist zwar in der Anschaffung zunächst einmal um einiges teurer, aber es hat auch viele Vorteile. Denn es hält ein Leben lang, kann zudem mehrmals abgeschliffen werden und Schallwellen werden in den massiven Untergrund und nicht in den Raum geleitet. Was bedeutet, dass es im Haus ruhiger zugeht. Holz ist von Natur aus fußwarm und ist zudem noch eine Fußbodenheizung installiert, fühlt man sich auch in der kälteren Jahreszeit pudelwohl. Außerdem: Sollte Brickmeyers Nachwuchs mal einen Kratzer oder Farbe aufs Parkett zaubern, können die Spuren meist schnell beseitigt werden. Bei der Pflege des Bodens genügt es meist, ihn zu saugen und nebelfeucht zu wischen.


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