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Großräschen feiert Ersterwähnung

Mit der 650-jährigen Ersterwähnung von Klein-und Großräschen feiert die Seestadt Großräschen in diesem Jahr vom 8. bis 10. Mai ein Jubiläumsstadtfest. Das Vorbereitungsteam ist bereits aktiv, doch auch Eigeninitiative ist noch gefragt.
Für die verschiedenen Ausstellungsbereiche im Kurmärker gibt es bereits einige Leihgaben. Über weitere Objekte würden sich Stadtsprecherin Kati Kiesel (li.) und Karin Neufeld (re.), Amtsleiterin Allgemeine Verwaltung, freuen. Foto: sts

Für die verschiedenen Ausstellungsbereiche im Kurmärker gibt es bereits einige Leihgaben. Über weitere Objekte würden sich Stadtsprecherin Kati Kiesel (li.) und Karin Neufeld (re.), Amtsleiterin Allgemeine Verwaltung, freuen. Foto: sts

»Wir freuen uns nach wie vor über Objekte für unsere historischen Ausstellungen im Kurmärker. Einige schöne Stücke haben wir bereits erhalten«, erzählt Kati Kiesel, Stadtsprecherin und Mitglied im Organisationsteam. So soll es unter anderem einen Bereich geben, der unter dem Motto »Hergestellt in Großräschen« Produkte zeigt, die einst in der Stadt produziert wurden. »Hier zeigen wir etwa Blechspielzeug aus dem VEB Spielwaren Großräschen sowie Großräschener Klinker aus dem Klinker- und Ziegelwerk Großräschen. Wer noch weitere Ausstellungsstücke hat, kann sich gern mit uns in Verbindung setzen«, sagt Kati Kiesel und fügt an, dass im Kurmärker auch 3D–Modelle und großflächige Luftaufnahmen gezeigt werden, die die Stadtentwicklung verdeutlichen. Ebenso spannend wird der Ausstellungsbereich »Stadtgeschichte in Bildern« sein, wo unter anderem eine Postkartensammlung der Familie Jedrzejczak zu sehen ist. Auch das Thema »Bergbaugeschichte« mit Sammlerkohlen und außergewöhnlichen Sammlerstücke wird sich im Kurmärker wiederfinden. Zeitreise im historischen Kern Eine Zeitreise unternehmen die Festbesucher in der Alten Lindenstraße im einstigen Angerdorf Kleinräschen. »Hier ist ein historischer Kern unserer heutigen Stadt. Die Dörfer Klein- und Großräschen wurden 1370 erstmals gemeinsam erwähnt und im Jahr 1925 zusammengelegt. Deshalb passt ein Mittelaltermarkt hervorragend in die Alte Lindenstraße«, erklärt Karin Neufeld und ergänzt, dass es ein dörflicher Mittelaltermarkt mit Handwerk, Kunst und Kost sein wird. »Etwas Besonderes werden die offenen Höfe in der Alten Lindenstraße sein. Mit dabei ist etwa die Familie Roick, deren Hof seit 500 Jahren in Familienhand ist. Fest in den Höfen In ihrem und in den anderen Höfen gibt es Aktionen und Angebote.« Unter dem Motto »Fest in den Höfen« wird auch ins einstige Dorf Großräschen geladen. Dort öffnen beispielsweise Familie Pohl und das Haus der Landwirtschaft ihre Tore, ebenso die Kirche und das Gemeindehaus am Markt sowie das Mehrgenerationenhaus in der Rudolf-Breitscheid-Straße. »Im Mehrgenerationenhaus wird es auch eine Ausstellung zur Schulhistorie geben, denn im Objekt war einst unsere ehemalige Schule I«, erzählt Kiesel. Stehender Festzug Ein Höhepunkt wird ein stehender Festzug sein. Dieser wird sich vom Markt über die Seestraße bis in die Alte Lindenstraße erstrecken. »Er zeigt alles, was Großräschen ausmacht. Hier beteiligen sich Vereine, Familien, Gewerbetreibende und Institutionen. Sie präsentieren sich mit Vorführungen, historischer Technik und spannenden Aktionen. Bisher haben wir 25 Bilder. Weitere sind gern willkommen«, sagt Karin Neufeld.  • Kati Kiesel (Ansprechpartnerin für die Festvorbereitungen) ist unter Tel. 035753/ 271 26 zu erreichen.


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