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2021 bringt leuchtende Grashalme

Das Jahr 2020 ist abgeschlossen. 2021 hat begonnen. Auf was sich Thomas Zenker, Bürgermeister der Seestadt Großräschen, freut, verrät er uns exklusiv an dieser Stelle.

»Natürlich werden wir im neuen Jahr Projekte abschließen können, die wir 2020 schon begonnen haben«, sagt Thomas Zenker. Mit Fördermitteln der »Sozialen Stadt« werde gerade der Liebermannpark im Malerviertel saniert. »Hier entsteht eine kleine bunte Oase mit Maler-Spielplatz, leuchtenden Grashalmen, Ruhebereichen und Blühwiesen, die 2021 eingeweiht werden kann. So wird die Lebensqualität im Quartier weiter verbessert.« Der Spielepfad in der Grünen Mitte wachse zum Beispiel mit einem neuen Spielgerät im Großräschener Freibad. Auch der Quartierstreff der Sozialen  Stadt im Gebäude des SV Großräschen werde jetzt im neuen Jahr fertiggestellt. »In der Nähe soll die neue Kita gebaut werden, für die wir gerade die Fördermittel genehmigt bekommen haben. Wir starten 2021 mit dem vorgeschriebenen Architekturwettbewerb«, informiert Zenker. Der voraussichtliche Kostenrahmen liege bei zirka fünf Millionen Euro. »Die Nordstadt und die Entwicklungsachse entlang
der Chransdorfer Straße bekommen damit einen weiteren kräftigen Impuls. « Als Erfolg betrachtet Thomas Zenker auch, dass nach vielen Jahren ein funktionierendes Verkehrs- und Ausbaukonzept für die Mühlenstraße gefunden wurde, welches auch den Schulbusverkehr und die engen Platzverhältnisse berücksichtigt. 2021 beginnen hier die Straßenbaumaßnahmen. Für das Dorfgemeinschaftshaus mit Sozialtrakt der Feuerwehr in Großräschen-Ost werde jetzt im neuen Jahr der Grundstein gesetzt, der aktive Verein Schmogro e.V. warte schon darauf. »Um die fertig geplanten Projekte und Baustellen zur Stadtentwicklung kümmern sich meine Mitarbeiter zuverlässig und engagiert. Deshalb kann ich mich um die neuen Herausforderungen des Strukturwandels kümmern. Das Entwickeln neuer Projekte und Ideen gemeinsam mit anderen Akteuren aus der Region bereitet mir besonders viel Freude. 2021 verspricht besonders spannend zu werden«, sagt Thomas Zenker und fügt an, dass auf der Fläche der ehemaligen Brikettfabrik »Aufstieg« direkt
neben dem Lehrbauhof am Großräschener See gemeinsam mit der Handwerkskammer und der Industrie- und Handelskammer das Innovative Lernzentrum Lausitz entwickelt wird. »Einen Ort zur Berufsorientierung, an dem Schüler aus ganz Brandenburg erste praktische Erfahrungen in den unterschiedlichsten Bereichen sammeln können.« Die Landesregierung habe das Projekt initiiert und den Standort Großräschen nach einem Standortwettbewerb favorisiert. »Dieses Projekt bietet viele Chancen, ist aber auch eine große Herausforderung für alle Beteiligten, viele Fragen müssen noch geklärt werden.« Mit dem Projekt IBATerrassen- Campus und seinen touristischen und wirtschaftlichen Zielen stehe man ebenfalls an der Startlinie beim Strukturwandel in der Lausitz. »Wir konnten 2020 ein Grundstück im Stadtzentrum erwerben und sind damit einen Schritt weiter für die Planung eines neuen bürgerfreundlichen Verwaltungsgebäudes.« Die Stadtverwaltung arbeite momentan in sechs verschiedenen Gebäuden, die leider viele Treppen haben, die gerade für ältere Bürger oft zum Problem werden. Auch die unterschiedlichen Anlaufpunkte seien alles andere als bürgerfreundlich. »Deshalb möchten wir in ein zentrales barrierefreies Verwaltungsgebäude investieren, denn trotz aller Vorteile der Digitalisierung ist das persönliche Gespräch zwischen den Mitarbeitern, mit den Bürgern und vielen Partnern nicht zu ersetzen. Die Realisierung dieses Vorhabens wird jedoch noch einige Jahre Vorlauf
benötigen.« Thomas Zenker hofft, dass sich mit der bald möglichen Impfung die Situation schrittweise normalisiert.
»Damit wir gemeinsam und ›analog‹ bei Sitzungen, Bürgertreffen, Informationsveranstaltungen und Anliegerversammlungen neue Ideen für unsere Seestadt entwickeln können. Dann holen wir auch das verschobene Jubiläumsstadtfest von 2020 nach, das ist versprochen. Bleiben Sie gesund und zuversichtlich!«


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